Die erste Damenmannschaft des USV Potsdam hat das Topspiel in der Brandenburgliga der Damen gegen den SC Potsdam II am Dienstag Abend (11.03.2014) glatt mit 3:0 (25:21, 25:19, 25:17) gewonnen. Damit sicherte sich das USV-Team, welche zeitweise mit 5 ehemaligen SC-Spielerinnen auf dem Feld agierte, vor 150 Zuschauern in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee die Tabellenführung in der höchsten Spielklasse des Brandenburgischen Volleyballverbandes. Am kommenden Samstag (15.03.2014) müssen, vorausgesetzt der SC Potsdam II hält sich gegen Hennigsdorf und Spremberg schadlos, weitere 6 Punkte her, um den Landesmeistertitel perfekt zu machen.

Nach der krankheitsbedingten Absage des SC Potsdam II für das ursprünglich am Sonntag (09.03.2014) angesetzte Spiel gegen den USV Potsdam, wurde die Partie zur Freude von ca. 150 enthusiastischen Volleyballfreunden, die sich pünktlich zum Spielbeginn um 19 Uhr in der Halle einfanden und es mehrheitlich mit dem USV Potsdam hielten, aus der Lausitz ins Zentrum der Landeshauptstadt verlegt. Während sich beim Gast im Verlauf des Spiels das Fehlen von Gina Schilke bemerkbar machte, mussten auf Seiten des Universitätssportvereins mit Maria Heidelberger und Ulrike Engel zwei Stammkräfte aufgrund der Terminänderung passen. Um diesen Wettbewerbsnachteil auszugleichen, wurde mit Ramona Stucki kurzfristig eine weitere bundesligaerfahrene Spielerin ins USV-Boot geholt. So schickte USV-Coach Thomas Schulze im vermeintlich entscheidenden Spiel der Saison folgende Spielerinnen ins Rennen: Martina Gast (Zuspiel), Grit Raßmann (Diagonal), Kapitänin Franzi Hörnlein und Anika Zülow (Annahme-Außen), sowie Alexandra Schramm und Julia Ließ (Mittelblock). Als Libera agierte Madlen Schulze. Auf der Bank nahmen neben Elisa Eichholz, Nora Makowski, Sabine Zacharias, Christin Semmler und zunächst die bereits erwähnte Ramona Stucki Platz.

Zu Beginn der Partie war beiden Mannschaften die Anspannung dann auch deutlich anzumerken. Beim USV Potsdam führte diese Nervosität zu einer ganzen Reihe von Aufschlagfehlern, die den Sportclub im Spiel hielten. Bis zum 20:20 konnte sich keine Mannschaft absetzen und beide Vereine agierten spielerisch auf Augenhöhe, ehe Svenja Günzel drei Angriffsfehler zum 25:21-Satzgewinn beisteuerte und der USV seine Punktchancen nun eiskalt ausnutzte. Den Satzball besorgte Anika Zülow über die Position 4. Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel zunächst ausgeglichen. Das lag in erster Linie daran, dass sich die Jugendspielerinnen nun in der Annahme erheblich steigerten und die neue Zuspielerin Lisa Senger ihre Angreifer geschickt in Szene setzen konnte. Wieder musste die Satzentscheidung also aufgeschoben werden. Erst beim Stand von 18:16 für den USV leistete sich der Gast wiederum zwei Eigenfehler, die dem SC die zweite Auszeit abverlangte und so etwas wie die Vorentscheidung brachte. Die Gastgeber hingegen gaben sich nun keine Blöße mehr und sicherten sich mit einem 25:19 die 2:0-Satzführung. Im dritten Satz begann der USV nun wie die Feuerwehr. Mit einer sehr guten Block- und Abwehrarbeit gelang es, den Gegner abermals zu Fehlern zu zwingen. Erst nach sieben gespielten Punkten ging der erste Zähler auf das Konto des SC Potsdam. In der Satzmitte kamen die Gäste noch einmal auf 3 Punkte heran, mussten aber spätestens nach ihrer zweiten Auszeit bei 14:20 einsehen, dass dem USV in dieser Form nicht mehr beizukommen war. Nach nur 61 Minuten reiner Spielzeit stand ein 25:17- und somit ein unter dem Strich hochverdienter 3:0-Erfolg zu Buche.

Mit diesem Sieg hat es die erste Damenmannschaft weiter in der eigenen Hand als Aufsteiger direkt den Landesmeistertitel zu holen. Um auch rechnerisch nichts mehr anbrennen zu lassen, sind am Samstag (15.03.2014) weitere 6 Punkte nötig. Die Gegner sind am letzten Spieltag der VSV offensiv Eisenhüttenstadt und der SC Potsdam III. Die Mannschaft sollte indes gewarnt sein, denn gegen beide Teams hagelte es beim letzten Aufeinandertreffen zwei 2:3-Niederlagen.

Hier findet ihr 42 Bilder von der Partie USV Potsdam vs. SC Potsdam II am 11.03.2014 in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee! Vielen Dank an unseren Fotografen Marcus!

Für den USV am Ball:

Elisa Eichholz, Nora Makowski, Sabine Zacharias, Christin Semmler, Ramona Stucki, Martina Gast, Grit Raßmann, Franziska Hörnlein, Anika Zülow, Alexandra Schramm, Julia Ließ, Madlen Schulze

1. Damen: Ein Verein schlägt sich selbst
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