Julia Hofmann und der USV brachten zwei Punkte aus dem Harz mit. Am linken Bildrand ist der Deckel zu erkennen, der im zweiten Satz zu ihrer Knieverletzung führte.Die erste Volleyball-Damenmannschaft des USV Potsdam hat ihr Regionalliga-Auswärtsspiel am Samstag (10.10.2015) bei den Blankenburger Volleyballfreunden 91 in Thale mit 3:2 (15:25, 29:27, 25:22, 21:25, 15:9) gewonnen. Dabei feierte Julia Hofmann ihr Pflichtspiel-Debüt im USV-Trikot. Als wertvollste Spielerin wurde Zuspielerin Julia Löchel ausgezeichnet.

Für die Tour in den Harz standen dem USV-Trainergespann Schulze / Schneider lediglich neun einsatzbereite Spielerinnen zur Verfügung. Neben Tanja Bergmann, Maria Heidelberger, Susann Sass, Nora Makowski, fehlte auch Diagonal-Spielerin und Doppel-MVP Verena Poppe-Kohlsdorf. Cindy Kremer trat die Reise in den Harz ebenso wie Edelfan Marcus Götze mit an, sie laboriert aber noch an den Folgen einer Knie-OP. So starteten die Gäste bei den bis dato satzverlustfreien Blankenburgerinnen mit folgender Startaufstellung: Julia Löchel im Zuspiel, Karen Amlang und Katherina Richter auf Annahme-Außen, Ulrike Engel auf Diagonal, Tina Patzner und Alexandra Schramm im Mittelblock und Julia Hofmann als Libera. Paula Fabian und Martina Gast bildeten die beiden Wechseloptionen. Den Start in den ersten Satz verschliefen die Potsdamerinnen gleich mal – bei 0:4, davon 3 Eigenfehler, nahm Schulze die erste Auszeit. Danach lief es nur wenig besser, so dass bei 6:14 Paula Fabian und Martina Gast das Feld betraten. Potsdam kam noch einmal auf 15:19 an die Gastgeber heran, kassierten dann jedoch 6 Punkte in Serie zum 15:25. Im zweiten Abschnitt lieferten sich beide Teams mit Ausnahme eines zwischenzeitigen 12:16-Rückstands der Gäste ein Kopf-an-Kopf-Rennen, welches bis zum 23:23 bestand hatte. Zwei Punkte zuvor gab es eine 4-minütige Spielunterbrechung: Debütantin Hofmann war bei einer Abwehraktion auf dem Deckel einer Pfostenhülse ausgerutscht und verdrehte sich dabei das rechte Knie. Sie spielte zunächst unter Schmerzen weiter, wird aber aller Voraussicht nach mit einer Innenbanddehnung auf unbestimmte Zeit ausfallen. Der USV wehrte in der Folge drei Satzbälle ab, um schließlich etwas glücklich mit 29:27 die Oberhand zu behalten. Im dritten Abschnitt verlief das Spiel ähnlich ausgeglichen, mit dem Unterschied, dass Paula Fabian, die als Diagonalspielerin einen überzeugenden Eindruck hinterließ, bei 19:19 drei Breaks am Aufschlag beisteuerte und damit die Vorentscheidung zum 25:22 herbeiführte. Im vierten Satz führten vermehrte Unkonzentriertheiten in der Annahme und im Aufschlag dazu, dass Blankenburg leichtes Spiel hatte: 2:6, 7:13, 21:25. Somit musste, wenn man den Test am Mittwoch gegen den BBSC mit einbezieht, im dritten Spiel in Folge der Tiebreak entscheiden. Dass sich der USV auch in diesem Spiel durchsetzte, lag einerseits an den guten Aufschlägen der Mittelblockerinnen Alexandra Schramm und Tina Patzner andererseits an starken Abwehraktionen von Katherina Richter. Letztere schob im Laufe des Spiels ihre Anfangsnervosität irgendwann beiseite und lieferte eine souveräne Vorstellung ab, während ihre Positionskollegin Karen Amlang mit 100%-iger Erfolgsquote im Tiebreak dem Gegner den Zahn zog.

Nach zuletzt drei Auswärtsspielen steht am kommenden Samstag (17.10.2015) das zweite Heimspiel an: Die erste Damenmannschaft trifft um 16 Uhr auf die SG Rotation Prenzlauer Berg II.

Bilder des Spiels in Thale findet ihr hier.

Für den USV am Ball:

Julia Löchel, Martina Gast, Alexandra Schramm, Tina Patzner, Julia Hofmann, Ulrike Engel, Paula Fabian, Karen Amlang, Katherina Richter

Volle Distanz im Harz: 1. Damen kehren mit 2 Punkten heim
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