Die erste Volleyball-Herrenmannschaft hat ihr Auswärtsspiel am Samstag (14.01.2017) mit 1:3 (16:25, 22:25, 25:22, 23:25) verloren. Trotz einer phasenweise guten Vorstellung und toller Moral reichte es beim Tabellenzweiten nicht zum Punktgewinn. Als wertvollster Spieler wurde Zuspieler Thomas Schulze ausgezeichnet.

Für die erste von drei aufeinanderfolgenden Partien in der Hauptstadt standen Trainer Falko Nowak neun Spieler zur Verfügung. Der USV begann gegen die mit voller Kapelle angetretenen Gastgeber wie gewohnt mit Thomas Schulze im Zuspiel, Christian Burkhardt auf Diagonal, Martin Hänel als Libero, Martin Grohs und Attila Dahmann als Mittelblocker und Roger Büchsenschuß und Philip Marchal als Annahme-Außen, wobei letzterer den Vorzug vor Christoph Schneider erhielt, der mit ungesunder Blässe im Gesicht ebenso wie Lukas Wieland auf der Bank Platz nahm.

Den widrigen Bedingungen in der Halle (Sonnenstand im Winter um 15 Uhr = Blindheit in der Annahme) wollte die Mannschaft zunächst mit ein wenig Zeitspiel (Assihopse nach jedem erzielten Punkt) entgegenwirken, doch zur eigenen Überraschung gingen die Gäste mit reichlich Stimmung im Gepäck mit 7:2 in Führung. Da anschließend die Annahme wie erwartet wenig Verwertbares nach vorn brachte und die Angreifer aus dem, was ihr Zuspieler so anbot, nicht wirklich Druck auf den Gegner ausüben konnten, knallte es des Öfteren im eigenen Feld, so dass man den Satz 16:25 verlor. Im zweiten Abschnitt blieb das Spiel zunächst ausgeglichener, doch nach 10:11 fing sich der USV fünf Breaks in Serie ein, die eine Vorentscheidung im zweiten Durchgang nahelegten. Dass dem nicht so war lag auch am blassen Christoph Schneider, der im zweiten Abschnitt den Slowakei-Export Philip Marchal ersetzt hatte. Der USV setzte den Gegner nun am Aufschlag mehr und mehr unter Druck und zog bei 20:20 gleich. Danach war es erneut die Zuspielqualität, die das Durchkommen im Angriff unmöglich machte – 22:25. In Satz 3 lieferte der USV zunächst eine souveräne Vorstellung ab und ging 11:3 und 14:6 in Führung. Ein Doppelwechsel des VfK entfaltete jedoch sofort seine Wirkung und der Vorsprung des USV schmolz bis auf 14:10 und 22:21 zusammen. In der Zwischenzeit hatte sich der gegnerische Ballverteiler den Unmut der Gäste eingefangen, als er die offensichtliche, vierte Ballberührung seines Teams in Richtung Potsdamer Auswechselbank schlug, was ihm den roten und Burki den gelben Karton bescherte. Unbeeindruckt davon, lautstark unterstützt von vier weiblichen USV-Ultras auf der Tribüne und dank guter Block- und Abwehrarbeit kamen die Potsdamer schließlich zum 25:22-Satzerfolg. Im vierten Abschnitt lag der USV zwischenzeitig 15:10 in Front, musste jedoch aufgrund anhaltener Schwächephasen bei Zuspieler vorn bei 20:20 den Ausgleich und bei 21:24 den ersten Matchball der Gastgeber schlucken. Nachdem tatsächlich zwei Breaks gelangen (Aufschlag Schulze), baute der USV aus Dankeballsituation erneut auf, doch Roger Büchsenschuß scheiterte aus aussichtsreicher Position am Block – 23:25.

Als MVP wurde Zuspieler Schulze ausgezeichnet, der in diesem Spiel seine wohl schlechteste Saisonleistung ablieferte. Die Teamleistung des USV konnte sich jedoch durchaus sehen lassen, so dass die Mannschaft erhobenen Hauptes in die Spiele gegen die direkte Abstiegskonkurrenz bei der SG Rotation Prenzlauer Berg (24.01.) und Berliner VV II (11.02.) gehen wird.

Für den USV am Ball:

Christian Burkhardt, Martin Hänel, Martin Grohs, Attila Dahmann, Roger Büchsenschuß, Philip Marchal, Christoph Schneider, Lukas Wieland, Thomas Schulze

Punktlos beim VfK Südwest: USV verliert 1:3
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