Die erste Volleyball-Damenmannschaft des USV Potsdam siegte am Samstag (11.2.2017) beim Berliner Volleyballverein Vorwärts klar mit 3:0 (25:23, 25:16, 25:16) und benötigte dafür nur knapp eine Stunde reine Spielzeit. Dabei sicherte sich Diagonalspielerin Ulrike Engel zum ersten Mal in ihrer Volleyball-Laufbahn den Titel der wertvollsten Spielerin.


Am Samstagabend standen Interimscoach Martina Gast, die von Co-Trainer und Edelfan Marcus Götze sowie Physiotherapeut und Männer-Trainer Falko Nowak unterstützt wurde, zehn Spielerinnen zur Verfügung, wovon allerdings fünf vorrangig auf der Außen-Annahme-Position zu Hause sind. Daher war es nicht verwunderlich, dass Julia Löchel im Zuspiel, Ulrike Engel diagonal, Tanja Bergmann und Maria Heidelberger im Mittelblock sowie Cindy Kremer auf der Liberaposition agierten. Für einen stabilen Spielaufbau sollte zunächst der bewährte Annahmeriegel mit Kaptänin Karen Amlang und Lisa Schröder sorgen.
Nach zweiwöchiger Spielpause fand die Mannschaft anfangs schwer ins Spiel (0:4 Rückstand) und benötigte einige Zeit, um gute Lösungen im Angriff zu finden. Trotz zwischenzeitlicher 15:11- und 19:15-Führung wackelte die Annahme immer wieder, was das Trainerteam dazu zwang, in der Crunch-Time beide Auszeiten zu bemühen (19:18, 22:23). Letztlich halfen auch die Gastgeberinnen durch einige Eigenfehler mit, den Satz zu USV-Gunsten zu entscheiden (25:23).
Mit zunehmender Spieldauer trug die taktische Vorgabe, die BVV-Libera (spielt eigentlich Berlinliga) mit Aufschlägen zu beschäftigen, Früchte. Auf Seiten des USV konnte nun auch vermehrt schnell über die Mitte gespielt werden, wobei Mary ein paar sehenswerte Einbeiner verwandelte. Zur Satzmitte griff auch Jana Dotzek (bei 11:13 für Lisa) ins Spielgeschehen ein und beendete den zweiten Satz nach Aufschlagserien von Tanja (13:14 auf 17:14) und Ulli (18:15 auf 22:15) am Service (25-16).
Im dritten Abschnitt konnten die Berlinerinnen nur bis zum 7:7 mithalten, danach zogen die USV-Ladies über 14:8 und 20:11 zum sicheren 25:16 und 3:0-Sieg davon. Tina Patzner durfte ab dem 4:5 ihre Diagonal-Qualitäten unter Beweis stellen und auch Susann Sass feierte ihr Comeback beim Stand von 15:9.

Damit festigte der USV seinen dritten Tabellenplatz (33 Punkte), zumal der ärgste Verfolger SV Braunsbedra den Sportfreunden Brandenburg 94 zu Hause überraschend mit 2:3 unterlag und nun bei zwei Spielen mehr 3 Punkte Rückstand hat. Am nächsten Samstag kommt es also zur Spitzenpartie, wenn die USV-Damen den ungeschlagenen Tabellenführer TSV Tempelhof/Mariendorf empfangen. Spielbeginn ist um 19 Uhr in der (ACHTUNG!!!) Ballspielhalle am Luftschiffhafen.

1. Damen siegen ungefährdet beim Tabellen-7.

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