Die erste Volleyball-Damenmannschaft des USV Potsdam verbuchte an ihrem zweiten Spieltag in der Regionalliga Nordost 2017/2018 einen zu keiner Zeit gefährdeten 3:0-Auswärtssieg (25:12, 25:7, 25:11) beim SV Energie Cottbus. Als wertvollste Spielerin wurde erneut Außenangreiferin Gina Schilke ausgezeichnet.

Interimstrainer Thomas Schulze standen in der Lausitz 10 Spielerinnen zur Verfügung. Neben Kapitänin Martina Gast (Zuspiel) starteten Verena Poppe-Kohlsdorf (Diagonal), Tanja Bergmann, Alexandra Schulze (beide Mittelblock) sowie Gina Schilke und Jana Dotzek (beide Annahme-Außen) in die Partie. Komplettiert von Libera Cindy Kremer setzte der USV die junge Mannschaft aus Cottbus früh unter Druck, was Trainer Marcus Benthien bei 1:6 und 6:15 beide Auszeiten abverlangte. Beim USV schlich sich in der Folge eine Serie von Unkonzentriertheiten ein, die Trainer Schulze auf den Plan rief – es sollte die einzige in diesem Spiel bleiben. Cottbus verkürzte auf 11:18, doch die Gäste fingen sich schnell wieder und kamen zum ungefährdeten 25:12-Satzerfolg. Die Maßgabe, die mutmaßlich beste Angreiferin der Gastgeber, Melissa Shirin Witt, in der Annahme zu beschäftigen, um ihre Angriffswirkung zu schmälern, ging dabei voll auf. Wenn aus der Cottbuser Spielhälfte etwas zurückkam, glänzten die Mittelblocker mit 100% Punktquote und bei den Außenangreifern zeigte allen voran Gina Schilke eine sehr hohe Variabilität im Angriff. Im zweiten Satz setzte sich dieses Spiel nahtlos fort, so dass die nun vollkommen überforderten Gastgeber mit 7:25 unter die Räder kamen. Anteil daran hatten dann auch Tina Patzner und Anne Borrmann, wobei sich letztere zur Komplettierung des Diagonalwechsels noch sechs Punkte gedulden musste, bis Verena Poppe-Kohlsdorf am Aufschlag für’s Erste fertig war. In dieser Zeit hatte auch Tanja Bergmann als Interimszuspielerin eine bravouröse Vorstellung abgeliefert. Auch im dritten Satz änderte sich nichts an der Gesamtsituation, auch wenn Schulze aus Erfahrung zunächst wieder seiner Startsechs vertraute. Über 6:1, 12:6 und 18:8 – nun auch mit Maria Heidelberger in der Partie – zog der USV auf 25:11 auf und davon. Nach nur 51 Minuten (!) Spielzeit wurde dann Gina Schilke als MVP ausgezeichnet – Herzlichen Glückwunsch.

Den Erfolg in der Lausitz sollte man sicher nicht überbewerten, aber wie routiniert und abgezockt die Mannschaft über die gesamte Spieldauer agierte, hinterließ schon Eindruck. Am kommenden Sonntag gastiert der USV um 12 Uhr beim Berliner VV, wo das Team versuchen wird die gute Frühform zu bestätigen.

Für den USV am Ball:

Martina Gast, Verena Poppe-Kohlsdorf, Tanja Bergmann, Alexandra Schulze, Gina Schilke, Jana Dotzek, Cindy Kremer, Tina Patzner, Anne Borrmann, Maria Heidelberger

1. Damen mit fehlerfreier Vorstellung in Cottbus
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