Samstag, der 16.12.2017 – nur noch 8 Tage bis Weihnachten!

Unser letzter (Heim-)Spieltag in diesem Jahr gegen die Mannschaften aus Strausberg und Nauen stand an. Ein letzte Mal in diesem Jahr hieß es für uns: Punkte sammeln und die Tabellenspitze behaupten.

Nach den glanzvollen Siegen vom letzten Spieltag, war die Messlatte natürlich recht weit oben angesetzt und die Erwartungen bei allen groß. Doch leider konnten wir nicht an die Leistung vom letzten Spieltag anknüpfen. Wir bescherten stattdessen dem Gegner wertvolle Punkte. Frohe Weihnachten!

Dazu aber später mehr.

Zunächst trafen im ersten Spiel des Tages  Nauen und Strausberg aufeinander. Hier sah es in den ersten beiden Sätzen nach einem klaren Sieg für Nauen aus. Am Ende konnte sich jedoch Strausberg in einem hart umkämpften 5-Satz-Spiel durchsetzen und somit zwei Punkte sichern.

Nun waren wir an der Reihe. Ab aufs Feld und ran an den Ball! Alle waren heiß auf zwei weitere Siege.

Unser erster Gegner des Tages war Strausberg. Hierbei sah es im ersten Satz zunächst nicht schlecht aus. Wir schafften es allerdings nicht bei einem Stand von 24:18 den Sack zuzumachen. Strausberg kämpfte sich Punkt um Punkt ran, auch die letzte Auszeit beim Stand von 24:22 vermochte nicht zu helfen. Es schien, als hätten wir unsere Nerven verloren. Schlussendlich verloren wir den Satz mit 28:26. Na gut, also waren eben 4 Sätze notwendig für einen Sieg. Doch im zweiten Satz lief nichts – außer die Nase. Eine falsche Auftstellung bereitete uns große Schwierigkeiten, keiner hatte so richtig den Überblick, wer wo zu stehen hatte. Das Chaos war perfekt. Zum Glück schien das Schiedsgericht genauso verwirrt, es wurde zumindest kein Stellungsspiel abgepfiffen. Wir hatten aber so mit uns selbst zu kämpfen, dass das Spiel mehr oder weniger an uns vorbeilief. Dieser Satz ging zu 14 an Strausberg. Nun gut, immer noch waren Punte drin, dafür mussten wir jetzt aber die Arschbacken zusammenkneifen und kämpfen. Im folgenden dritten Satz konnten wir uns dank korrekter Aufstellung wieder auf das Spiel konzentrieren und es sah zumindest wieder nach Volleyball aus. Jeder Punkt war hart umkämpft. Dieser Satz war definitiv nichts für schwache Nerven, weder für uns Spielerinnen noch für Marcel oder die Zuschauer. Ich weiß nicht, wie oft wir „Punkt, Punkt, double double, Punkt Punkt“ oder „Wir machen unseren letzten Puunktt…hey, hey, hey, Punkt, Punkt, Punkt…“ riefen. Es ging hin und her, keiner konnte sich durchsetzen. Alle waren voller Emotionen dabei. Leider hat es am Ende nicht gereicht, wir gaben den Satz schließlich mit 32:34 ab und verloren damit das erste Spiel der Saison. Nicht mal zu einem Punkt oder zwei Punkten hatte es gereicht – eine 3:0 Niederlage hatten wir kassiert!

Nach dem Spiel mussten wir erstmal tief durchatmen, das ein oder andere Tränchen verdrücken und trocknen und uns für das nächste Spiel aufrappeln. Denn mit zwei Niederlagen wollten wir nicht nach Hause gehen, schon gar nicht so kurz vor Weihnachten!

Dass das Spiel gegen Nauen nicht einfach werden würde, zeigte die Erfahrung der letzten beiden Begegnungen. Wir mussten also noch mal alle Energiereserven anzapfen, die wir hatten. Im ersten Satz gegen Nauen machte sich noch große Verunsicherung breit. Wir bekamen keinen richtigen Spielfluß hin und gaben daher den Satz mit 19:25 ab. Nun setzte Marcel alles auf eine Karte und veränderte die Aufstellung komplett. Pauline agierte als Außenangreiferin, Jessi kam als Zuspielerin aufs Feld und Jule wurde zur Dia. Tine und die anderen beiden Mitten (Elaine und Johanna) behielten ihre gewohnte Position. Und diesmal schafften wir es mit viel Kampfgeist die darauf folgenden Sätze für uns zu entscheiden. Alle Sätze fielen knapp aus (25:20, 25:23 und 25:18) und jeder Punkt war hart erkämpft, aber das wichtigste war der Sieg und die 3 Punkte.

Die Frage nach dem „Was ist da schief gelaufen?“ lässt sich schwer beantworten. Es lag nicht an DER schlechten Annahme oder an DEM schlechten Zuspiel oder an DEM Angriff. Mal funktionierte das eine nicht, mal das andere nicht, aber nichts war durchweg schlecht oder gut. Es waren durchaus viele gute Aktionen dabei. Nicht zu vergessen, dass auch die Gegner nicht schlecht waren. Der Spieltag lässt sich als Zäh beschreiben. Und sicherlich war auch ein bisschen Müdigkeit in den Beinen so kurz vor Weihnachten und dem Jahresende. In jedem Falle wird beim nächsten Mal wieder die Maskottchenfamilie vollständig dabei sein 😉

Trotz der Niederlage ließen wir es uns aber nicht nehmen, das bevorstehende Weihnachten ausgelassen zu feiern und den Frust mit Feuerzangenbowle wegzuspülen 🙂

Für den USV am Ball waren Katrin, Line, Pauli, Tine, Janine F., Johanna, Jessi, Jule, Franzi S., Franzi K. und Elaine

Geistige Umnachtung oder Schöne Scheiße!

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