Bei strahlendem Sonnenschein ging es für den USV Potsdam am Samstag zum VfK Berlin-Südwest. Angesichts der Tabellensituation stand der USV vor einer machbaren Aufgabe. So war es nicht großartig überraschend, dass am Ende ein ungefährdeter 3:0-Sieg (25:19, 25:12, 25:19) auf dem Protokoll stand und damit nicht nur die Sonne strahlte.

Aber nun der Reihe nach: Aufgrund von Krankheiten, Verletzungen und privater Verpflichtungen standen Trainer, Falko Nowak, nur neun spielfähige Spielerinnen, davon zwei Liberas, zur Verfügung. Kurzerhand wurde Juliane Lenter, eigentlich Spielerin bei der zweiten Mannschaft des USV in der Landesliga Nord, ins Team geholt, um zumindest eine Wechseloption für Außen, Diagonal oder auch im Mittelblock zu haben.

Nowak startete mit Gina Schilke und Ivette Pollack auf Außen, Martina Gast im Zuspiel, Susann Sass auf Diagonal, Cindy Kremer als Libera sowie mit Tanja Bergmann und Maria Heidelberger auf der Mitte. Auf der Trainerbank nahmen neben Headcoach Falko Nowak auch die Co-Trainer Thomas und Alexandra Schulze Platz. Bis Mitte des ersten Satzes sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Durch eine gute Annahme und Abwehraktionen konnte Zuspielerin Martina Gast ihre Angreifer zunehmend besser in Szene setzen, so dass diese einen nach dem anderen Ball im gegnerischen Feld versenkten. Damit setzte sich der USV ab und konnte den ersten Satzerfolg mit einem Spielstand von 25:19 für sich verbuchen.

Im zweiten Satz startete Nowak mit gleicher Formation. Diese war nun sehr gut eingespielt, so dass schnell eine komfortable Führung herausgespielt wurde. Der gegnerische Block schien mit den Angriffen, gerade über Außen und Mitte, etwas überfordert zu sein. Oft hatten die Angreifer nur einen Einer-Block vor sich, der ihnen keinerlei Schwierigkeiten bereitete. Beim Stand von 18:10 übernahm Anne Borrmann die Zügel im Zuspiel und später durfte auch Juliane Lenter für Gina Schilke aufs Feld und kam damit zu ihrem Debüt in der Regionalliga. Auch diesen Satz gewann der USV verdient und überaus deutlich mit 25:12.

Im dritten Satz begann der USV mit etwas geänderter Formation. Susann Sass tauschte mit Gina Schilke die Positionen, letztere hatte sich im zweiten Satz durch mehrere tolle Angriffe auf der Diagonalposition selbst dafür beworben. Auf der Liberaposition spielte man fortan mit einer Abwehr- (Isabell Manoury) und einer Annahme-Libera (Cindy Kremer). Auch in diesem letzten Satz konnte wieder stark aufgespielt werden. Durch druckvolle Aufschläge brachte man die Annahme des VfK Südwest oft in Schwierigkeiten, so dass kein erfolgreicher Spielaufbau gelang und der USV keine Mühe hatte, die Angriffe abzuwehren. So machten die Potsdamerinnen den Sack endgültig beim Stand von 25:19 zu.

MVP wurde Maria Heidelberger, die nach einer viermonatigen verletzungsbedingten Pause, nahezu jeden Pass verwandelte.

An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an Juliane Lenter für die Unterstützung.

Für den USV am Ball:

Martina Gast, Susann Sass, Cindy Kremer, Tanja Bergmann, Maria Heidelberger, Gina Schilke, Ivette Pollack, Anne Borrmann, Isabell Manoury, Juliane Lenter

1. Damen: Ungefährdeter 3:0-Sieg gegen den VfK Berlin-Südwest
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