Die Damen des USV Potsdam I haben sich für die Landespokal-Endrunde in Cottbus am 06./07.04.2013 qualifiziert. Beim Vorrundenturnier der Staffel D in Erkner verlor das Team 1:3 (22:25, 25:21, 23:25, 14:25) gegen den Brandenburgligisten KSC Asahi Spremberg, erfüllte jedoch die Pflichtaufgabe gegen den Grün-Weiß Erkner III und gewann 3:0 (25:15, 26:24, 25:17).
Der USV Potsdam II schied in Staffel A leider trotz eines 2:1-Erfolges gegen den Landesliga-Zweiten Grün-Weiß Erkner II in Potsdam aus dem Pokal aus. Zwei 0:2-Niederlagen gegen die Sportfreunde Brandenburg und den VSB offensiv Eisenhüttenstadt reichten „nur“ für Platz 3.
Es folgt der Spielbericht des USV Potsdam (Autorin: Henriette Werbelow): Aufgrund sorgsam durchkalkulierter Logistikpläne erreichten sowohl Zug- als auch Autofahrer pünktlich um 9 Uhr die Halle in Erkner. Wer nicht da war, waren unsere Gegner. Spremberg hätten wir noch verschmerzen können. Erkner an sich auch, nur der Zutritt zur warmen Halle wäre nett gewesen. Die Laune einzelner Spielerinnen war jetzt schon tiefer gesunken als die zweistelligen eisigen Minustemperaturen. Schon blöd (für uns), wenn der Gegner die Ausschreibung nicht richtig liest. Da Schulle zwar sämtliche Hallenschlüssel zu den Potsdamer Sportstätten besitzt, aber sein Einsatzgebiet noch nicht auf die Prärie Brandenburgs ausweiten konnte, durften wir uns noch eine gute Stunde die (kalten) Füße in den Bauch stehen, bis die Legastheniker nach und nach in Seelenruhe eintrudelten.Die Auslosung bescherte uns noch ein paar Minuten zum Aufwärmen und so trafen im ersten Spiel der Gastgeber aus der Landesklasse und die Brandenburgligisten aus Spremberg aufeinander. Ehe Erkner richtig Luft holen konnte, war das Spiel auch schon wieder vorbei. Kurz und schmerzlos und beeindruckend fehlerfrei (24 Aufgaben nacheinander sprechen für sich) konnte sich Spremberg auf dem Weg zum Pokalfinalturnier mühelos durchsetzen.Anschließend durften wir uns mit dem Sieger der ersten Partie messen. Nach einem anfänglichen Rückstand konnten wir uns durch konzentrierte Spielzüge wieder herankämpfen. Am Ende reichte es nicht ganz zum Satzgewinn. Das sollte sich jedoch im zweiten Satz ändern. Aus einer sicheren Annahme heraus konnten wir Spremberg nun gezielter unter Druck setzen. Besonders Ulrike Engel als Diagonalangreiferin setzte dabei Akzente. Ein paar Abstimmungsprobleme in unserer Reihe und kraftvolle Angriffe der Gegner sorgten jedoch für einen ausgeglichenen Punktestand. Am Ende hatten wir die besseren Nerven und Spremberg konnte unsere Bälle nur noch in die Wolken abwehren (bzw. in den Käsekuchen – zum Glück hatten wir noch 3 weitere Kuchen als Reserve, so dass keiner – auch Elli nicht – verhungern musste). Nach dem knappen Satzerfolg wollten wir genau dort weitermachen. Das gelang – nicht. Trotz eines klassischen Fehlstarts mit 0:5 lagen wir zwischenzeitlich wieder in Führung. Ein paar Fehler zu viel kosteten den zweiten Satzgewinn. Der vierte Satz und damit der Sieg ging dann deutlich in den Süden Brandenburgs. Immerhin haben wir keinen Satz mit 25:1 abgegeben.
Die nachfolgende „Trainingseinheit“ mussten wir ohne unseren Trainer absolvieren, der sich selbst noch ein wenig bewegen wollte. Zu diesem Spiel gibt es nicht viel zu sagen. Zitat eines Edelfans: Der USV gewann das Spiel gegen Erkner erwartungsgemäß mit 3:0. Weitere Details dieser Rumpelei müssen hier nicht ausgebreitet werden.
Letztlich sind wir als Zweitplazierter der Staffel für den Pokal qualifiziert. Und bis zum März können wir dann noch ein paar andere Kombinationen einüben als „Unterarm-Hallendecke“.
Für den USV am Ball:
Ulrike Engel, Elisa Eichholz, Maria Heidelberger, Henriette Werbelow, Nora Makowski, Cindy Kremer, Tanja Bergmann, Alexandra Schramm, Madlen Schulze, Sabine ZachariasSpielbericht: Henriette Werbelow
Großer Sport, Henny! 🙂