Die Damen des USV Potsdam I konnten ihren Nachholspieltag am Samstag (16.02.2013) in Nauen ohne Satzverlust bestreiten. Sowohl gegen das Tabellenschlusslicht VC Angermünde (25:10, 25:7, 25:6) als auch gegen Gastgeber SV LdV Nauen (25:22, 25:22, 26:24) setzte sich der Tabellenführer aus der Landeshauptstadt mit 3:0 durch. Der durch zahlreiche Krankheiten und Verletzungen geplagte USV Potsdam I traf in der ersten Partie des Tages auf das Tabellenschlusslicht vom akut abstiegsbedrohten VC Angermünde.

Dank der tatkräftigen Unterstützung aus der zweiten Damenmannschaft in Person von Anne Klatt (Zuspiel) und Anastasia Giardinelli (Annahme-Außen), die sich sofort in der Starting-Six wiederfanden, gelang es dem Tabellenführer nach nur 47 souverän absolvierten Spielminuten, weitere 2 Punkte auf dem Konto zu verbuchen. Der VC Angermünde offenbarte dabei eindrucksvoll, warum man im Tabellenkeller der Liga zu Hause ist und wer weiß, was passiert wäre, wenn seitens des Spitzenreiters die zahlreichen Aufschlagfehler ausgeblieben wären.

Nachdem sich die Nauener Gastgeber im zweiten Spiel des Tages zu unserer Überraschung fast zwei Stunden lang mit dem zuvor hoffnungslos unterlegenen Gast aus Angermünde herumplagten und just als die drei mitgbrachten Kuchen auf Potsdamer Seite ihre volle Wirkung entfalteten, startete für einige Spielerinnen dann vollkommend überraschend – also mitten hinein in diese wunderbare Mittagsschlafsstimmung – der Anpfiff der Partie gegen die Gastgeber vom Sportverein Leonardo da Vinci Nauen. Entsprechend mühevoll gestaltete sich der Auftakt in dieses Spiel. Schon nach den ersten Punkten war klar, dass das vom Trainer geforderte Motto „Wie im ersten Spiel!“ ausbleiben würde. Der erste Satz konnte gewonnen werden. Der zweite auch, was erheblich an der bereits im ganzen Land und allen Ligen gefürchteten Klatt’schen Aufschlagmaschine lag – aus 15:20 mach 25:22. Da Experimental-Diagonalspielerin Cindy Kremer ihre Sache an diesem Spieltag mehr als ordentlich machte und sich voll in den Dienst der Mannschaft stellte, durfte sie sich zur Belohnung den letzten Satz des Tages dann auch von draußen anschauen: Ein 4:2-System hatten wir schließlich auch lange nicht gespielt und wie es der Zufall so wollte, gab auch hier der Erfolg dem Trainer recht. Doch trotz der angeführten Spielerwechsel und den auf der Bank verteilten Glücksbärchen der kleinsten Zuschauer, halfen nur die lauten Rufe der Wechselspieler, das Team auf dem Feld kurz vor Schluss doch noch wach zu bekommen und uns eine Verlängerung dieses … somit äußerst erfolgreichen Spieltages zu ersparen: 3:0 nach 71 Minuten! Über den versprühten spielerischen Glanz hüllen wir an dieser Stelle bewusst den Mantel des Schweigens.

Was am Ende des Tages in den Köpfen hängen bleibt – oder hängen bleiben sollte – sind zwei 3:0-Siege, die die Weichen weiter in Richtung Aufstieg stellen! Ein großes Dankeschön gilt Anne und Anastasia vom USV II, die sich nahtlos ins Team integrierten und eine souveräne Vorstellung ablieferten!

Um definitiv den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Brandenburgliga perfekt zu machen, benötigt das Team von Trainer Thomas Schulze nur noch einen Sieg aus den verbleibenden 4 Saisonspielen. Die erste Chance dazu bietet sich am kommenden Samstag (23.02.2013) in Brandenburg an der Havel: Dort trifft die erste Mannschaft des USV Potsdam auf electronic Hohen Neuendorf und den VfB Blau-Weiß Brandenburg.

Für den USV I aktiv:

Tanja Bergmann, Alexandra Schramm, Madlen Schulze, Elisa Eichholz, Anne Klatt, Cindy Kremer, Anastasia Giardinelli, Franziska Hörnlein, Maria Heidelberger, Sabine Zacharias

Spielbericht: Sabine Zacharias und Thomas Schulze

1. Damen: Dem Ziel ganz nah
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