Der 23. Februar 2013 wird in die Geschichte der Volleyball-Damen des USV Potsdam eingehen: Die erste Mannschaft sicherte sich beim Gastspiel in Brandenburg mit einer eindrucksvollen Vorstellung zwei souveräne 3:0-Erfolge über den SV electronic Hohen Neuendorf (25:14, 25:20, 25:21) sowie den VfB Blau-Weiß Brandenburg (25:13, 25:20, 25:18) und damit den Meistertitel in der Landesliga Nord, sowie den erstmaligen Aufstieg einer USV-Volleyball-Damenmannschaft in die höchste Spielklasse des Brandenburgischen Volleyballverbandes.

Hochmotiviert und gut gelaunt ritten die Spielerinnen des USV Potsdam I mit einem eigenen kleinen Fanblock und reichlich Sekt im Gepäck in Brandenburgs neuem Domizil – einer neun Meter hohen Dreifeldhalle – ein, um einen Spieltag vor Saisonende den Aufstieg in die Brandenburgliga perfekt zu machen. Nur 2 Punkte fehlten noch für den erfolgreichen Abschluss der Saison, welche gleich im ersten Spiel des Tages gegen den SV electronic Hohen Neuendorf geholt werden sollten.

Auch wenn der erste Punkt dieses Spiels an den Gegner gehen sollte, so spielten die USV-Damen ihre Souveränität im gesamten Spiel aus. Die Sätze wurden konzentriert angegangen und in Stile eines Tabellenführers vom eigenen Spiel bestimmt. Die Damen brillierten dabei auch durch hohen körperlichen Einsatz: Im zweiten Satz versuchte Maria Heidelberger sogar durch fußballerischen Einsatz einer Blutgrätsche einen Ball in der Feldabwehr noch am Leben zu halten. Mit Verstand und Witz wie zum Beispiel einer „Bombe“ auf dem Spielfeld wurde der Sieg nach nur 55 Minuten eingefahren. Mit den in der Auszeit bei 24:20- und 2:0-Satzführung eigens übergestreiften super-schicken Aufstiegsshirts wurde anschließend der historische Erfolg auf dem Feld mit einem kleinen Tänzchen, einer Raupe und dem obligatorischen Meisterfoto mit mehr als zufriedenen Gesichtern ausgelassen zelebriert.

Im zweiten Spiel, nachdem sich Brandenburg ebenfalls mit 3:0 gegen Hohen Neuendorf durchgesetzt hatte, wollten die USV-Ladies abermals beweisen, dass sie zurecht Meister der Landesliga Nord 2012/2013 sind. Die letzte Begegnung mit den Damen des Blau-Weiß Brandenburg ließ noch eine Rechnung offen, hatte der USV Potsdam damals doch 2:3 mit 13:15 im Tiebreak das Nachsehen. Von Beginn an dominierte der USV Potsdam das Spiel und startete mit einer klaren Ansage in Form einer 9:0-Führung in den ersten Satz, die trotz starker Gegenwehr und vielen langen Ballwechseln dem Gegner schon andeutete, dass für Blau-Weiß hier und heute nichts zu holen war, hatte man die Brandenburger doch als kämpferische und in der Abwehr agile Mannschaft im Kopf. Spielbestimmend beendete der USV den ersten Abschnitt mit 25:13. Auch die Sätze zwei und drei gingen ungefährdet an die Damen der Landeshauptstadt, womit die Rechnung der letzen Niederlage gegen Brandenburg beglichen werden konnte.

Trainer Thomas Schulze war nach diesem Spieltag sehr zufrieden mit seiner Mannschaft und freut sich nun schon zusammen mit dem ganzen Team auf die kommende Herausforderung in der Brandenburgliga 2013/2014.

Unterdessen kam zeitgleich auch der USV Potsdam II in der Landesklasse Nord zu zwei enorm wichtigen Siegen im Meisterschaftskampf: Gegen den ärgsten und direkten Verfolger Einheit Zepernick III gelang ein hart umkämpfter 3:2-Erfolg und auch der Luckenwalder VC vermochte es nicht den USV II nicht aus der Erfolgsspur werfen und wurde mit 3:1 niedergerungen! Damit fehlt den Potsdamerinnen nur noch ein Sieg aus den verbleibenden vier Spielen, um den Aufstieg in die Landesliga Nord, aus der sich die erste Mannschaft soeben verabschiedete, auch rechnerisch perfekt zu machen (siehe auch: Ein hartes Stück Arbeit).

Spielbericht: Ulrike Engel & Thomas Schulze

Goldener Samstag: 1. Damen schreiben Geschichte!
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4 Kommentare zu „Goldener Samstag: 1. Damen schreiben Geschichte!

  • 24. Februar 2013 um 14:59 Uhr
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    saugeil Mädels, fett Respekt! Glückwunsch!

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    • 24. Februar 2013 um 16:25 Uhr
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      Du Spalter… Ich erinnere an deinen Anti-Auftritt in unserer Halle!!!

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    • 24. Februar 2013 um 20:18 Uhr
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      das war ja wohl völlig aus dem Zusammenhang gerissen! da habe ich nur meinen Verein angefeuert, nicht die Mädels! Die kenn ich kaum. Ich werd ja wohl noch meiner Alex und meiner Henni und meiner Gritti gratulieren dürfen und Nora natürlich und Madlen!

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    • 25. Februar 2013 um 17:33 Uhr
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      Na klaro, Maddin… Aber du hättest sie auch anfeuern können. 😉

      Wobei, das habt ihr ja, wenn auch nicht gewollt.

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