Nachdem die anderen Teams bereits seit anderthalb Monaten um Punkte und Platzierung in der Regionalliga Nordost kämpfen, sind nun auch die Potsdamer in den Spielbetrieb eingestiegen. Nach drei belanglosen Testspielen, kam mit dem SV Energie Cottbus direkt der amtierende ungeschlagene Tabellenführer nach Potsdam. Immerhin vier Siege in Serie, darunter der Auswärtscoup gegen die amtierenden Meister aus Prenzlberg, zeugten von einer überzeugenden Frühform der Gäste.
Bei den Potsdamern hatte Trainer André Rübensam die Gelegenheit, aus dem vollen Spielerpotenzial zu schöpfen. Erwartungsgemäß setzte er sein Vertrauen zunächst in eine ausgewogene Mischung aus Erfahrung und Routine. Die Cottbuser hatten hier nicht das nötige Spielermaterial und versuchten diese Mängel mit jugendlicher Athletik und Schnelligkeit zu kompensieren, was über weite Phasen des Einspielens ganz hervorragend funktionierte.
Bekanntlich beginnt der Ernst dieses Spiels ja erst nach dem Einspielen und dies war der Moment, ab dem der USV (und ein nicht näher erwähnter Diagonaljurist) sich in der neuen Saison anmeldete. Stabil in der Annahme und sicher im Zuspiel konnten die Gastgeber immer wieder über alle Positionen variabel und sicher punkten. Der Cottbuser Block stellte sich dabei respektvoll nur in den seltensten Fällen in den Weg, die dahinter postierten Abwehrspieler kamen auch meistens rechtzeitig aus dem Weg und so stand das eigene Sideout auf festen Füßen. Die Cottbuser hingegen fanden nur in wenigen Phasen zu einem guten Spiel. Dabei spielten sie technisch durchaus ansprechend und konnten auch im Spielaufbau überzeugen. Letzten Endes fehlte es ihnen im Abschluss dann aber an der Qualität, die der USV an diesem Tag über drei Sätze lange präsentierte. Fairerweise konnten die Gäste auch nicht wirklich erwarten, dass sich die alten Herren aus Potsdam diesmal sogar in der Abwehr um Bälle bemühten. Und so nahmen die Sätze ihren Lauf, der USV setzte sich ab, ließ den Gegner in Satz eins und drei durch kleinere Konzentrationsschwächen heran und bekam von der Bank durch Schulle und Reimi die Unterstützung, um die Sätze jeweils zu 20 zu gewinnen. Über den zweiten Satz können wir den Mantel des Schweigens legen, der Gegner gehört zu den eher sympathischen Mannschaften und hatte es auch nicht leicht mit einer Handvoll knapper Entscheidungen der recht souveränen Schiedsrichter.
Am Ende des Tages stand ein ungefährdeter 3:0-Erfolg der Potsdamer, die in den nächsten Wochen gleich eine ganze Reihe Heimspiele absolvieren, das erste in der Halle des VfK Südwest. Man muss sich nun erst einmal reinfinden in eine Liga, die von Magdeburg, Cottbus und Spandau angeführt wird. Die Zeiten ändern sich offenbar – aber das muss ja nicht in Potsdam passieren.
Bericht: Christian Grapentin
damit es nicht untergeht, cottbus mag unsere halle nicht und sieht uns als absteiger.
http://www.svenergie.de/index.php?site=1&navid=33&language=1
ernsthaft, haben die kein geld mehr für polnische importware und saufen nur noch selbstgebrannten in der provinz?
…ich glaube im Spielbericht keinerlei Unwahrheiten verbreitet zu haben, die Spielfläche war …bis auf die pilzförmigen Erhebungen in der jeweiligen Spielhälftenmitte ganz o.k. und daher nicht erwähnenswert, der Rest des Hochbaues ist aber wohl leider nicht gerade der neueste Stand (wenn sogar einige unserer sonst sehr keimresistenten Mitspieler froh sind, Badelatschen nicht vergessen zu haben!) – was solls. Selbstgebrannten brauchen wir noch nicht und nach Polen fahren wir auch nicht, um die dort zum Kauf ausgestellte Importware zu beziehen! Noch schmeckt das Hasseblöder! Und Abstiegskampf beginnt mit dem ersten Spieltag und dem entsprechenden Tabellenstand – und da sah es ja beim USV nicht so gut aus, auch wenn letztendlich wie bei uns im GB von Euch bekundet der USV am Ende der Saison Vizekusen werden will. Falls das so eintritt, spendiere ich gerne Reimi und allen die wollen eine Extramischung (Voraussetzung natürlich Teilnahme bei den Senioren). Bis denne und good luck!
Eike