Für die 1. Volleyball-Damen des USV Potsdam stehen am Samstag (07.12.2013) zwei enorm wichtige Spiele im Kampf um die Tabellenspitze in der Brandenburgliga – auch bekannt als „die härteste Liga der Welt“ – auf dem Programm: Die Mannschaft von Trainer Thomas Schulze trifft ab 11 Uhr in der Sporthalle der Weidenhof-Grundschule im Potsdamer Schlaatz (Schilfhof 19) zunächst auf den Tabellenvierten KSC ASAHI Spremberg. Der USV Potsdam geht dabei trotz seines Aufsteiger-Titels sicherlich als Favorit in die Partie: Aus den bisherigen sieben absolvierten Saisonauftritten resultierten sechs 3:0-Erfolge – lediglich beim 1. VC Herzberg hatte der USV mit 2:3 das Nachsehen. Doch auch die Sprembergerinnen um Trainer Ronny Mellack können mit vier Siegen aus sechs Spielen eine ordentliche Bilanz vorzuweisen. Für Spannung ist also bereits im Eröffnungsspiel dieses Spieltages gesorgt.
Im Anschluss richten sich dann alle Blicke auf das Aufeinandertreffen des Regionalliga-Absteigers vom SC Potsdam II mit dem USV Potsdam. Dass die Damen des Sportclubs dabei auf bis in die Haarspitzen motivierte USV-Spielerinnen treffen werden, hat seine Ursache in der Grundsatzentscheidung des SC-Vorstandes vor eineinhalb Jahren, die komplette Mannschaft, welche soeben Regionalliga-Meister geworden war, vor die Tür zu setzen. Während daraufhin mit Franzi Hörnlein und Maria Heidelberger zwei Spielerinnen des damaligen Regionalliga-Kaders zum Landesligisten USV Potsdam wechselten und maßgeblich am Brandenburgliga-Aufstieg beteiligt waren, haben inzwischen auch Martina Gast, Susi Rosenthal und Julia Ließ über die Umwege BBSC, Werderaner VV bzw. einer Babypause beim USV Potsdam ein neues zu Hause gefunden und brennen darauf, die armen, unschuldigen Kinder für etwas zu bestrafen, wofür sie keine Verantwortung tragen.
Um diese Opferrolle etwas zu relativieren sei jedoch erwähnt, dass die Partie auch sportlich verspricht ein echtes Saisonhighlight zu werden: Hier treffen nicht nur der Tabellenzweite und -dritte aufeinander – die Sportschüler des SC Potsdam II sind in dieser Spielzeit noch ungeschlagen und gehen damit, vor allem wegen der bereits 3 gewonnenen Spiele gegen den Tabellenführer aus Herzberg, tatsächlich als leicht favorisiert in die Partie. Auf Seiten des USV Potsdam hat man sich daher akribisch auf diese Begegnung vorbereitet und auch nicht vor der Analyse von Videomaterial zurückgeschreckt. Der Aufsteiger zieht also taktisch gut gerüstet und (Stand heute) auch mit voller Truppenstärke in die Schlacht.
Wenn ein Fehler am Samstag nicht gemacht werden darf ist es, Spremberg zu unterschätzen. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer und einen packenden Spieltag!