Die erste Volleyball-Damenmannschaft des USV Potsdam hat das Topspiel um den Landesmeistertitel des Landes Brandenburg gegen den SC Potsdam II am Samstag (01.02.2014) mit 1:3 (21:25, 22:25, 25:21, 19:25) verloren. Zuvor gelang der Mannschaft von Trainer Thomas Schulze ein 3:1-Erfolg (25:21, 25:14, 23:25, 25:19) gegen tapfer kämpfende Gäste vom KSC ASAHI Spremberg.

Mit den Südbrandenburgern, die zuvor im ersten Spiel des Tages bereits dem SC Potsdam II einen Satz abgeluchst hatten, sich jedoch an diesem Spieltag laut Trainer Ronny Mellack nicht viele Punkte für’s Tabellenkonto ausmalten, hatte der USV zunächst seine liebe Mühe ins Spiel zu finden. Bei den Gastgebern fehlten an diesem so wichtigen Spieltag mit Grit Raßmann und Ulrike Engel beide etatmäßigen Diagonalspielerinnen, weshalb Winter-Neuzugang Christin Semmler diese Position ausfüllen sollte. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten und erbitterter Gegenwehr der Gäste sicherte eine Aufschlagserie von Nora Makowski den ersten Satz (25:21). Im zweiten Abschnitt setzte man sich schnell vom Gegner ab und kam über 8:4, 13:5 und 20:12 zu einem souveränen wie ungefährdeten 25:14-Erfolg. Um die Tagesform der einzelnen Spielerinnen für das Spitzenspiel im Anschluss abzuklopfen, wurde das Team im dritten Satz umgestellt. Maria Heidelberger wechselte vom Mittelblock zum Außenangriff – die freigewordene Position übernahm Alex Schramm. Nachdem die Konzentration ob des deutlichen Satzgewinns wieder einmal einbrach, sah sich Spremberg alsbald 11:6 und 17:12 in Führung liegen. Doch Potsdam steigerte sich wieder, verkürzte auf 16:19, musste sich dennoch den Gästen, die phasenweise mit Gummiwandeffekt agierten, 23:25 geschlagen geben. Das Spiel ging also in die Verlängerung. Im vierten Abschnitt kam die Startsechs mit Elisa Eichholz im Zuspiel wieder in die Partie und ließ nach einer zwischenzeitigen 14:9 und 22:14-Führung nichts mehr anbrennen – 25:19.

Die Voraussetzungen für das Topspiel waren, mit Ausnahme des latenten Diagonalspielermangels, personell nicht die schlechtesten. Der USV ging zunächst durch druckvolle Aufschläge von Martina Gast gegen die mit Zuspieler vorn beginnenden Gäste mit 3:0 in Führung, fingen sich aber schnell einen 4:10-Rückstand ein. Dabei agierten die Gastgeber im Angriff viel zu mutlos, um die Sportschülerinnen vor größere Probleme in der Feldabwehr zu stellen. Nach und nach fand der USV jedoch ins Spiel, konnte sich aber auch aufgrund vieler eigener Aufschlagfehler und eines stabilen K1 beim Gast nur noch auf 4 Punkte nähern – 21:25. Im zweiten Abschnitt lief der USV einem zwischenzeitigen 11:16 und 12:19-Rückstand hinterher, konnte jedoch (nur) noch auf 22:25 verkürzen. Doch diese Serie machte Mut. Da zu allem Überfluss nun auch noch Christin Semmler ihren beruflichen Pflichten nachkommen musste, wechselte Maria Heidelberger nun auf die Diagonalposition. Der USV begann zudem im Läufer IV, um die Gewohnheiten der Angreifer aufzubrechen. Mit starker Feldabwehr, solider Annahme und weil der SC Potsdam gefühlte 10 Aufschlagfehler beisteuerte, gelang es, den Anschluss herzustellen – 25:21. Dass der vierte Abschnitt der letzte in diesem Spiel sein würde, war lange Zeit nicht unbedingt abzusehen. Der USV führte 4:1, lag dann jedoch 12:16 zurück, um bei 19:19 wieder auszugleichen. Dass dem USV danach kein Punkt mehr gelang war äußerst ärgerlich, denn wie im gesamten Spiel hatte man dazu genug Chancen.

Für den USV Potsdam stehen jetzt 3 spielfreie Wochenenden ins Haus. Am 01. März 2014 empfangen die Potsdamer den 1. VC Herzberg in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee. Anpfiff ist um 15 Uhr.

Für den USV am Ball:

Alexandra Schramm, Elisa Eichholz, Julia Ließ, Maria Heidelberger, Martina Gast, Christin Semmler, Susann Rosenthal, Franziska Hörnlein, Nora Makowski, Cindy Kremer, Madlen Schulze

1. Damen mit Niederlage im Spitzenspiel

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