Die erste Herrenmannschaft des USV Potsdam hat sich mit einem 3:0-Erfolg (25:23, 25:15, 25:18) beim CV Mitteldeutschland II zwei Spieltage vor Saisonende vorzeitig den Klassenerhalt in der Regionalliga Nordost gesichert. Damit spielen die Potsdamer Altmeister auch in der Saison 2014/2015 in der Regionalliga Nordost der Herren, während der VfK Südwest in die Berlin-Liga sowie der MTV Wittenberg in die Landesoberliga Sachsen-Anhalt absteigen müssen.

Im Pressebericht der Regionalverbands Nordost von Autor Jürgen Holz liest sich das wie folgt:

„Durch die Siege der beiden abstiegsbedrohten Teams des USV Potsdam (3:1) und des MTV 1862 Wittenberg (3:2) vor Wochenfrist gegen das Schlusslicht VfK Berlin-Südwest hatte sich der Abstiegskampf weiter zugespitzt. Am schlechtesten war die Ausgangslage für die Südwestler mit 17 Punkten, Wittenberg als Vorletzter besaß 19 Zähler, und Potsdam stand als Viertletzter mit 23 Punkten am besten da.

Die Frage war: Würden sich die Potsdamer aus eigener Kraft retten können? Im Saisonschlussspurt mussten sie am Sonntag zum CV Mitteldeutschland II reisen, der – personell geschwächt – zuletzt drei Niederlagen in Folge kassiert hatte, aber unter der Woche im Nachholspiel diese Negativserie mit einem 3:0 (18, 24, 13)-Heimerfolg über den VC Olympia 93 Berlin II stoppen konnte.

Für die Potsdamer hingegen stand diese entscheidende Auswärtspartie unter keinem guten Stern. „Wir hatten zwar acht Spieler zu Stelle, konnten aber nur eine Notlösung aufbieten, weil drei etatmäßige Spieler nicht zur Verfügung standen. Es war also eine Reise ins Ungewisse“, so Erik Heidemann, Kapitän und Abteilungsleiter in Personalunion, der diesmal selbst auf einer ungewohnten Position agieren musste. Am Ende jubelten die Potsdamer, die mit dem 3:0 (23, 15, 18) den Klassenerhalt aus eigener Kraft perfekt machten. „Wir haben trotz der Umbesetzungen sehr gut gespielt“, strahlte Heidemann. „Knackpunkt war der erste Satz, in dem es bis zum 22:22 ausgeglichen zuging. Aber am Ende machten wir mit 25:23 den Satzgewinn perfekt. Danach gab es kein Halten mehr für uns. Es war eine sichtliche Erleichterung. Auf der Fahr nach Hause genehmigten wir uns alle an der nächsten Tankstelle in Spergau erst mal ein Bier. Am letzten Spieltag zu Hause wird es wohl eine kleine Sause geben.“

Schließlich fügte Erik Heidemann in seiner Eigenschaft als Abteilungsleiter noch hinzu: „Nachdem zwischenzeitlich in dieser Saison die Stimmung in der Mannschaft angesichts des drohenden Abstiegs auf dem Nullpunkt war, werden wir nun in der kommenden Saison wieder dabei sein.“ Die Potsdamer sind übrigens eine alteingesessene Mannschaft in der Regionalliga Nordost, der sie seit 2001 ohne Unterbrechung angehören und in all den Jahren schon zweimal Regionalmeister (1998 und 2003) wurden.“

Für den USV am Ball:

Erik Heidemann, Martin Hänel, Piet Karohs, Christian Grapentin, Martin Grohs, Christian Burkhardt, Robert Ließ, Michael Gärtner

1. Herren: USV sichert sich in Mitteldeutschland den Klassenerhalt
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