Die erste Volleyball-Damenmannschaft des USV Potsdam hat am Freitag Abend (28.03.2014) ein Testspiel zur Vorbereitung auf das Aufstiegsturnier zur Regionalliga Nordost am kommenden Samstag (05.04.2014) absolviert. In Oranienburg traf das Team von Trainer Thomas Schulze um 20 Uhr auf den diesjährigen Vizemeister der Regionalliga und zukünftigen Drittligisten vom VSV Havel Oranienburg, behielt mit 3:1-Sätzen (25:18, 25:23, 26:24, 12:15) die Oberhand und revangierte sich damit erfolgreich für das verlorene Finale des Landespokals im Vorjahr.

Der Brandenburgische Landesmeister aus Potsdam trat mit 9 Spielerinnen zum in der Vorwoche vereinbarten Test in Oranienburg an. Neben Anika Zülow spielte Nora Makowski im Außenangriff, Martina Gast übernahm die gewohnte Rolle der Ballverteilerin, Ulrike Engel agierte auf der Diagonalen, Alex Schramm und Maria Heidelberger im Mittelblock und als Libera zog Madlen Schulze die Fäden. Auf der Bank nahmen zunächst Elisa Eichholz und Ramona Stucki Platz.

Im ersten Satz profitierten die Potsdamer von einer guten Annahmeleistung, einer effizienten Dankeballverwertung und einer sehr geringen Eigenfehlerquote. Zugleich zeigten die Gastgeber in der MBS-Arena Oranienburg eine miserable Aufschlagquote, weshalb der erste Abschnitt mit 25:19 in die Landeshauptstadt ging. Der zweite Abschnitt verlief lange Zeit ausgeglichen, ehe Anika Zülow, nach einem Doppelwechsel der Zu- und Diagonalspielerinnen, vier Punkte in Serie zum 24:21 beisteuerte. Nora Makowski war es dann mit einem Leger hinter den Block vorbehalten, den Satz zum 25:23 abzuschließen. Auch im dritten Satz hatten die Gäste aus Potsdam den Favoriten lange Zeit im Griff, doch mehrere Konzentrationsschwächen ließen Oranienburg noch einmal zurück ins Spiel kommen. Am Ende behielt der USV auch hier mit 26:24 die Oberhand. Im spontan vereinbarten Zusatzsatz bis 15 Punkte gab dann Ramona Stucki noch ihr Debüt im Außenangriff. Dass der Satz mit 12:15 verloren ging, spielte ob der gezeigten Leistung nur eine Nebenrolle.

„Wir dürfen den Erfolg nicht überbewerten, da bei Oranienburg sowohl die erste Zuspielerin Franziska Ambos als auch die etatmäßige Diagonalspielern Michaela Sabrowske fehlte. Aber auch wir haben ohne unsere Kapitänin Franzi Hörnlein gespielt, insgesamt eine ansprechende Leistung gezeigt und letztendlich verdient gewonnen. Das Aufstiegsturnier kann kommen.“ äußerte sich Trainer Thomas Schulze nach dem Spiel.

Doch das erwähnte Aufstiegsturnier könnte bereits vor dessen Austragung erheblich an Wert verlieren: Unbestätigten Gerüchten zufolge könnten sogar alle drei Landesmeister aufsteigen, da beim TSV Rudow in der 2. Bundesliga auch finanziell die Rettung in Sicht sein soll. Das würde bedeuten, dass auch der SV Pädagogik Schönebeck nach seinem 3:0-Auswärtserfolg am letzten Spieltag in Warnemünde in der 3. Liga Nord verbleiben würde. Havel Oranienburg bestätigte derweil, dass die Mannschaft ihr Aufstiegsrecht in die 3. Liga wahrnehmen werde. Somit würde ein weiterer Platz in der Regionalliga Nordost frei werden, der durch den Drittplatzierten des Aufstiegsturnieres am kommenden Samstag eingenommen werden würde. Bei allen Eventualitäten: Dass letztere Mannschaft nicht der USV Potsdam sein soll, haben die USV-Spielerinnen bereits verinnerlicht.

Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle dem VSV Havel Oranienburg für die freundschaftliche Atmosphäre in der Halle und die Koorperationsbereitschaft zur Vereinbarung des ausgetragenen Tests.

Für den USV am Ball:

Nora Makowski, Anika Zülow, Ramona Stucki, Ulrike Engel, Elisa Eichholz, Martina Gast, Alexandra Schramm, Maria Heidelberger, Madlen Schulze

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