Am kommenden Valentinssamstag (14.02.2015) stehen in der Regionalliga Nordost für den USV Potsdam die nächsten Heimspiele in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee auf dem Programm: Während die Damen um 16 Uhr mit dem Marzahner VC die Klingen kreuzen, treffen die Herren am Abend um 19 Uhr auf den TSV Spandau 1860. Dabei steht beiden Teams wohl nur ein stark begrenztes Personalkontingent zur Verfügung.
Bei den Damen gestaltete sich die Situation im Mittelblock in den letzten Wochen aufgrund der Schwangerschaften von Maria Heidelberger und Julia Ließ bereits etwas schwierig, als sich zu allem Überfluss am Mittwoch auch noch Alexandra Schramm im Training am kleinen Finger verletzte. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Aufschluss wird erst der Besuch bei der Hochschulambulanz am Freitag zeigen. Ein Einsatz am Wochenende scheint zumindest – Stand Donnerstag 17 Uhr – fraglich. Ersetzt werden könnte sie von Susann Sass, die in den letzten Wochen ebenfalls im Mittelblock trainierte und im Testspiel gegen den SC Potsdam gute Ansätze zeigte – so sie es denn pünktlich zum Punktspiel schafft. Da jedoch allem Anschein nach Katherina Richter und Nora Makowski nicht zur Verfügung stehen werden und zudem abermals keine etatmäßige Libera anwesend ist, wird es wieder ein wenig eng mit den Wechseloptionen. Eine äußerst positive Nachricht gibt es hingegen aus dem Trainerstab zu vermelden. Mit dem ehemaligen USV-Mittelblocker Christoph Schneider konnte ein drittligaerfahrener Spieler als Co-Trainer für die erste Mannschaft gewonnen werden. Der 30-jährige Uni-Absolvent konnte dem Training durch sein ehrenamtliches Engagement bereits in den letzten Wochen einen enormen Qualitätsschub verleihen, welchen die Mannschaft sehr zu schätzen weiß. Schulze und Schneider kennen sich aus 4 gemeinsamen Spielzeiten beim VFH Potsdam. Inwieweit die neue Koorperation auch Früchte in Form von Punkten trägt, wird das Spiel am Samstag gegen Marzahn zeigen. Das Hinspiel endete 3:1 für Potsdam.
Bei den Herren kommt mit Spandau so etwas wie der Lieblingsgegner nach Potsdam. Die letzten 5 Duelle konnte der USV für sich entscheiden – im Hinspiel obsiegte man mit 3:2 im Tiebreak. Ob das dieses Mal auch möglich ist, steht noch in den Sternen, da die Hiobsbotschaften unter der Woche nicht abgerissen sind. Robert Ließ verletzte sich bereits vor zwei Wochen schwer am Daumen, erlitt einen komplizierten Spitterbruch und musste operiert werden. Da die Fotos mit den Schrauben in seinen Gelenken nicht unseren Ethik-Standards entsprechen, verzichten wir an dieser Stelle darauf. Christian Burkhardt wiederum machte beim Stepperbike fahren Bekanntschaft mit einer sich vor ihm öffnenden Autotür, so dass auch er mit etlichen Blessuren am Wochenende ausfallen wird. Christian Grapentin hat seinem beleidigten Knie indes wieder Mut zusprechen können, verlor allerdings beim Schnorcheln am Sonntag das Duell „Fuß gegen Riff“, weshalb eine 3x1cm große, offene Wunde jegliches Sporttreiben unmöglich macht. Da Andreas „Juri(st)“ Jurisch am Samstag zu einer Kanzleiveranstaltung muss darf, fällt also wieder einmal der gesamte Diagonalangriff dem Verschleiß zum Opfer. Hoffen wir, dass die genannten Ausfälle die einzigen bleiben werden. Anpfiff gegen den TSV Spandau 1860 ist um 19 Uhr. Zuschauer, insbesondere verliebte Pärchen, sind wie immer herzlich Willkommen!