In etwas ungewöhnlicher Aufstellung bestritt die Damenmannschaft des USV Potsdam II am Samstag (17.12.2016) in Golm den letzten Heimspieltag in diesem Jahr. Mit auf dem Feld kämpften Pauli und Katrin diesmal auf der Mitte statt als Außen, unsere Libera Henni, Johanna auf Diagonal, KriopFranzi (mal wieder) und Jenny auf Außen, unsere Außenwechseloption Henny und meine Wenigkeit (Franzi K.) im Zuspiel.

Nach chaotischem Beginn in den Tag (Wo ist eigentlich der Spielberichtsbogen? Und wann kommen die Brötchen?) konnte sich Cottbus im ersten Spiel der beiden Gastmannschaften  gegen Saarow mit 3:0 (25:19, 25:22, 25:17) durchsetzen.

Die Mädels um Trainer Willi spielten im Anschluss zuerst gegen Tabellenplatz 3, die Mannschaft des Saarower VSV. Das Team kam gut ins Spiel und versuchte aus den jeweiligen Situationen heraus zu agieren. Das geplante Abwehrsystem aufgrund des fehlenden Außenblocks (ich bin einfach zu klein für diesen Sport und auch zu alt) funktionierte mit Johanna sehr gut. Es wurde um jeden Ball gekämpft – und das auf beiden Seiten. Leider hatte viel zu oft der Saarower VSV den längeren Atem und somit die Punkte auf ihrer Seite. Wir ließen uns davon jedoch nicht einschüchtern und mussten uns im zweiten Satz nur knapp geschlagen geben (25:23). Auch wenn wir uns nicht entmutigen ließen, gelang uns im dritten Satz nicht mehr viel. Im Ergebnis mussten wir uns nach 56 Minuten mit 3:0 (25:16, 25:23, 25:8) geschlagen geben.

Das zweite Spiel unter dem Motto „David gegen Goliath“ oder Tabellenführer gegen Untergeschoss konnten wir daher eigentlich ganz entspannt angehen. Auch taktisch hatten wir uns gegen die starke Angreiferin auf der Gegenseite gut eingestellt. In den ersten beiden Sätzen klappte es dennoch nicht immer die Theorie in die Praxis umzusetzen. Obwohl viele Sachen gut umgesetzt und Bälle hart erkämpft wurden sowie viel Motivation und Wille vorhanden waren, gingen die Sätze jeweils 25:13 verloren. Doch damit gaben wir uns nicht zufrieden. Das Umstellen des Systems und  das Zünden der noch vorhandenen Kraftreserven machten es möglich den Gegner zu verwirren und unser Spiel durchzusetzen. So stand es 21:19 für die Mädels des USV II. Der Satzgewinn war zum Greifen nah. Doch dann ein Fehler in der Annahme, kein Durchkommen im Angriff, ein nicht optimaler Pass und es steht am Ende nach 53 Minuten Kampf 25:23 und damit 3:0 für Cottbus.

Im Großen und Ganzen können wir auf die gezeigte Leistung dennoch stolz sein. Die Ausgangslage war suboptimal und dennoch haben wir das abrufen können, was unser Trainer uns vorgegeben hat. Durch viele tolle Einzelaktionen und dem vorhandenen Teamspirit war es ein toller letzter Heimspieltag in diesem Jahr. Wir danken auch den Großen und Kleinen Fans, die uns außerhalb des Feldes unterstützt haben. In diesem Sinne frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Letzte Heimspiele des Jahres enden ohne Satzgewinn
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