Die erste Volleyball-Damenmannschaft des USV Potsdam verbuchte an ihrem dritten Spieltag in der Regionalliga Nordost 2017/2018 einen ungefährdeten 3:0-Auswärtssieg (25:18, 25:21, 25:13) beim Berliner Volleyballverein Vorwärts. Als wertvollste Spielerin wurde Außenangreiferin Jana Dotzek ausgezeichnet.
Ohne Gucci-Beeren, Sisha-Samen und Annes Trikot, aber dafür aber mit ausreichend Sekt, toller Stimmung und einem sehr guten Saisonstart (maximale Ausbeute von 6 Punkten in 2 Spielen), traten die USV-Damen die Reise nach Berlin an. Trainer Thomas Schulze standen 11 Spielerinnen zur Verfügung. Urlaubsbedingt verzichten musste das Team auf starke Stützen, wie Doppel-MVP Gina Schilke, Mittelblockerin Tanja Bergmann sowie Libera Cindy Kremer. Dennoch sollte ein verlustpunktfreier Sieg das Tagesziel der Potsdamerinnen sein. Neben Kapitänin Martina Gast (Zuspiel) starteten Verena Poppe-Kohlsdorf (Diagonal), Maria Heidelberger, Alexandra Schulze (beide Mittelblock) sowie Tina Patzner und Jana Dotzek (beide Annahme-Außen) in die Partie. Komplettiert wurde das USV-Team von Libera Isabelle Manoury, die erstmals von Anfang an im USV-Trikot agierte.
Gleich zu Beginn der Partie setzte der USV die Berlinerinnen dank guter Passverteilung, variabler Angriffe und platzierter Aufschläge unter Druck (6:3, 12:4, 17:8). Beim USV schlichen sich dann jedoch einige Unkonzentriertheiten ein, sodass der BVV mehr und mehr ins Spiel fand. Trainer Schulze nutzte daraufhin bei 17:12 die erste Auszeit, um seinen Mädels wertvolle Tipps bzgl. Aufschlagposition und Eigenfehlervermeidung mit auf den Weg zu geben. Auch wenn es Trainer Schulze eine weitere Auszeit bei 22:17 abverlangte, hatten die BVV-Damen in diesem Satz kein Mittel gefunden die Potsdamerinnen ernsthaft zu gefährden (25:18).
Unverändert in der Startsechs lieferten sich die Damen des USV im zweiten Abschnitt zunächst ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem BVV (5:5, 9:10). Die Potsdamerinnen mussten anschließend aufgrund guter Aufschläge der Gastgeberinnen viele Punktverluste in Kauf nehmen, wodurch sich der USV-Trainer zu Spielerwechseln entschied. Für Tina Patzner ins Spiel gekommen, sollte Susann Sass die Annahme stärken. Nach einer „schmerzhaften Landung“ gab Schulze Diagonalangreiferin Vero eine Auszeit (13:16). Sie wurde durch Katherina Richter (eigentlich Außenangreiferin) vertreten. Einer kämpferischen Teamleistung ist es zu verdanken, dass der USV in dieser Formation das Spiel drehen und schließlich den Satz mit 25:21 gewinnen konnte. Unvergessen bleiben die grandiosen Abwehraktionen, die hohe Laufbereitschaft, eine gute Kommunikation und Monsterblocks zur richtigen Zeit. Mädels, „Ohne Dampf, kein Kampf!“. 🙂
Zurück im Spiel startete Verena Poppe-Kohlsdorf im dritten Satz wie gewohnt auf der Diagonalposition und Susann Sass durfte für Tina Patzner ran; ansonsten positionell unverändert konnte der USV den Schwung aus dem vorausgehenden Satz nutzen. Die USV-Feuerwehr machte nun keine Geschenke mehr, Jana „wütete“ indes auf der Außenposition und man ließ die Gastgeberinnen die Fehler machen, sodass BVV-Trainer Papenheim früh beide Auszeiten nehmen musste (2:5, 2:10). Beim Spielstand von 11:3 wechselte Trainer Schulze Tina für Zuspielerin Tini ein; Anne Borrmann, die sich unterdessen auch wieder im USV- Trikot präsentierte (ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an den schönen Hendric sowie unsere USV-Männer!), durfte kurze Zeit später für Vero auf’s Feld. Der Rest des Spiels ist schnell erzählt: Verbesserte Annahme + platzierte Angriffe + gute Sicherung = Satzgewinn 25:13. Nach 1h 18 Minuten Spielzeit wurde Jana Dotzek als MVP ausgezeichnet – Mit Erkältung zum MVP-Titel, Jana, tolles Spiel, hast du dir verdient!
In zwei Wochen (Samstag, 14.10.) kommt es in der Heinrich-Mann-Allee um 19 Uhr zum Spitzenspiel zwischen dem derzeitig Tabellenzweiten USV und dem Tabellenersten SG Rotation Prenzlauer Berg II.
Für den USV am Ball:
Martina Gast, Anne Borrmann, Verena Poppe-Kohlsdorf, Maria Heidelberger, Alexandra Schulze, Jana Dotzek, Tina Patzner, Katherina Richter, Isabelle Manoury und Madlen Schulze