Am vergangenen Sonntag (22.10.2017) hat die erste Damenmannschaft des USV Potsdam einen Pflichtsieg 3:1 (25:21, 25:18, 17:25, 25:13) gegen den TSV Wedding erspielt. Als wertvollste Spielerin wurde Mittelblockerin Tanja Bergmann ausgezeichnet.

Nachdem am Abend zuvor die „Spieltagsvorbereitung“ etwas ausgeartet war, machten sich am Sonntagmorgen nur noch 11 Spielerinnen mit Trainer Thomas Schulze im Gepäck auf den Weg nach Berlin zum TSV Wedding. In Hinblick auf die kommenden Spiele ohne die Kapitänin Martina Gast und unter Berücksichtigung der abendlichen Ausschreitungen starteten folgende Mädels in das Spiel: Tanja Bergmann und Maria Heidelberger auf der Mittelblocker Position, Gina Schilke und Susann Sass besetzten die Annahme-Außen, Verena Poppe-Kohlsdorf sollte wie gewohnt als Diagonalspielerin die Mannschaft stärken, Cindy Kremer als Libera die Annahme und Abwehr koordinieren und Anne Borrmann konnte sich zum ersten Mal in der Startaufstellung im Zuspiel austoben.

Der Start in den ersten Satz glückte recht gut. Vor allem die zahlreichen Blocks auf der Mittelblocker Position führten den ganzen Satz über zu einem recht stabilen zwei Punkte Vorsprung. Nach einer 18:15 Führung schlichen sich jedoch einige Fehler und Abstimmungsprobleme ein, sodass Trainer Thomas Schulze bei einem Spielstand von 19:20 den legendären Doppelwechsel vollzog: Anne Borrmann und Verena Poppe-Kohlsdorf machten Platz für Martina Gast und Tina Patzner. Eine sofort folgende Auszeit beim Spielstand von 19:21 führte dann endlich zur gewohnten Routine, sodass der Satz mit 25:21 eingetütet wurde.

Der zweite Satz begann mit der Startaufstellung aus dem ersten Satz, allerdings wurden nun von Anfang an konsequent die Annahme-Außen Spieler mit den Aufschlägen des Gegners aus Berlin bombardiert. Dieser Plan der Gastgeber ging auch lange Zeit auf, sodass stets einem zwei Punkte Rückstand hinterhergelaufen werden musste. Der Doppelwechsel (Martina Gast und Tina Patzner für Verena Poppe-Kohlsdorf und Anne Bormann) sowie eine Auswechslung der Liberas (Isabelle Manoury für Cindy Kremer) gegen Mitte des Satzes brachte auch nicht den gewünschten Durchbruch, da TSV Wedding weiterhin konsequent die am heutigen Sonntag nicht ganz annahmestabilen Außenangreifer beschäftigte. Erst die Einwechslung des Tages beim Spielstand von 16:18 führte zum erhofften Erfolg: Katharina Richter wurde für Susann Sass eingewechselt und platzierte im Aufschlag sage und schreibe neun Aufschläge im gegnerischen Feld, sodass der Satz am Ende doch noch deutlich mit 25:18 an den USV ging.

Der zuerst noch ausgeglichene 3. Satz verlief sehr zäh und gestaltete sich im weiteren Verlauf zu einer einzigen Fehler-Potenzierung. Nichts lief mehr zusammen und selbst der übliche Doppelwechsel sowie die beiden Auszeiten beim Spielstand von 16:20 und 16:22 konnten den Satzverlust mit 17:25 nicht verhindern.

Getreu dem Motto „ein Satz reicht uns aus“ spielten die Mädels des TSV Wedding im 4. Satz überraschend nicht mehr ansatzweise so auf wie sie es zuvor gezeigt hatten. Zurückhaltend, fehlerproduzierend und nicht mehr willig, wurde dem 4. Satz und somit dem Spiel mit 25:13 schnell ein Ende gemacht.

Die ganze Mannschaft freute sich am Ende von ganzem Herzen über die seit langer Zeit überfälligen MVP-Ehrung der Mittelblockerin Tanja Bergmann, die bereits in etlichen Spielen zuvor die Ehrung verdient gehabt hätte und eine nicht wegzudenkende konstante Größe im Spiel des USV ist.

Am kommenden Sonntag (29.10.2017) trifft nun die Damenmannschaft des USV Potsdam zu Hause auf den SG Zepernick. Anpfiff in Golm ist um 12 Uhr.

Am Ball für den USV Potsdam:

Tanja Bergmann (MVP), Maria Heidelberger, Martina Gast, Anne Borrmann, Gina Schilke, Susann Sass, Verena Poppe-Kohlsdorf, Tina Patzer, Cindy Kremer, Isabelle Manoury, Katharina Richter

Verfasst von der Cinderella 😄

Ein Pflichtsieg am Sonntag und eine längst überfällige MVP-Auszeichnung
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