Die Volleyball-Frauen des USV Potsdam II verteidigten in einem legendären, zwei (!) Stunden lang hart umkämpften 3:1-Auswärtssieg (27:25; 25:23; 23:25; 26:24) gegen SV electronic Hohen Neuendorf und im anschließenden Spiel gegen SFB III 3:0 (25:19, 25:11, 25:18) die Tabellenführung in der Landesliga Nord. 

 

Motiviert sowie mit guter Stimmung und hungrig auf weitere sechs Punkte, waren die Potsdamerinnen nach Brandenburg an der Havel angereist.

Pünktlich um 11 Uhr startete das Duell zwischen dem Tabellenersten (USV Potsdam II.) und Tabellenzweiten (SV electronic Hohen Neuendorf). Zu Beginn war das Spiel sehr ausgeglichen und Punkt für Punkt wurde sich vorgearbeitet. Einige gute Blockaktionen der Gegnerinnen ließen unsere Mittelblockerinnen Pauli und Johanna etwas verdutzt schauen, denn wir erinnern uns an den letzten Spieltag als unsere Pauli einen Angriff nach dem anderen reinnagelte.

Der erste Satz wirkte wie ein abtasten und durch ein knappes 27:25 holten die Mädels den ersten Satz des Jahres nach Hause. Seitenwechsel und weiter geht’s, doch was war denn da los? Immer wenn die Potsdamerinnen eine Punkteserie anstrebten, kam es teilweise zu Aufschlagfehlern und brachten die Spielerinnen aus Hohen Neuendorf wieder zurück. Allerdings konnten wir nun mehr ins Spiel reinkommen und machten auch den zweiten Satz für uns klar, auch wenn dieser wieder sehr eng war, mit einem Stand von 25:23.

Seitenwechsel und auf zum dritten Satz Mädels, ihr rockt das Ding! Natürlich ging der Krimi weiter, keine Sorge und die Zuschauer bekamen lange Ballwechsel geboten. Nervenaufreibende Spielszenen brachten unseren Trainer dazu seine Stimme zu verlieren und der Gegner gewann seinen ersten Satz gegen uns mit einem 23 zu 25, dass wir uns durch kleine Eigenfehler selbst zuzuschreiben haben. „Mädels, jetzt macht den Satz aber wirklich zu und zeigt euern Kampfgeist“ – klare Ansage von unserem Maskottchen Uwe-Siegfried-Volkmar. Der vierte Satz musste her und Punkt für Punkt nahm das Spiel seinen Lauf. Ja Hilfe, könnt ihr euch nicht mal deutlich absetzen? Wie von Zauberei gesteuert, setzten sich die USV Damen durch und Punkt für Punkt von den Gegnerinnen deutlich ab. Zwischen durch kam es zu kleinen taktischen Veränderungen sowie zur ein oder anderen frischen Spielerin.

Mit besserer Stimmung vom Spielfeldrand sangen die Spielerinnen uns zum Stand von 23:16. Aber halt Stopp – die Kiste wurde nochmal eng. Könnt ihr euch das vorstellen? Plötzlich kamen die Spielerinnen durch unsere kleinen Missgeschicke zurück. Der Satzball für die Gegnerinnen wurde erfolgreich abgewehrt und beim Stand von 25 zu 24 für den USV hieß es aber nun „Butter bei die Fische“. Ja der entscheidende Ball wurde dann tatsächlich noch gespielt und das Gekreische ging mit voller Freude los. Jippi ja yeah, da sind drei Punkte.

 

Im zweiten Spiel des Tages gewannen die USV-Damen gegen den Gastgeber, die Sportfreunde Brandenburg III mit einem klaren 3:0. Da der Trainer aus einem vollen Spielerkader schöpfen konnte, stellte er ein komplett neues Team aufs Feld, das ihn „überraschen“ sollte. Elaine zeigte sich stark im Mittelblock und Tine spielte eine gute Partie als Libera.

Die USV Damen setzten sich schnell ab und führten immer mit mindestens 5 bis 8 Punkten vor den Brandenburgerinnen, so konnte der erste Satz schnell gewonnen werden, mit 25 zu 19. Die Stimmung kam erneut in Fahrt und die Potsdamerinnen spielten ohne große Eigenfehler ihr Können runter. Schwupps war der zweite Satz in Sack und Tüten mit nur 11 Punkten für den Gastgeber. Der letzte Satz des Tages für den USV II ging mit einer Führung (2:10) für die Sportfreunde Brandenburg los. Na nun? Eine kurze geistige Abwesenheit der Frauen lässt sich entschuldigen, aber nur, weil sie das Ding nach einem selten gesehenen Dreifachwechsel nochmal gedreht und mit 25:18 gewonnen haben.

 

Das letzte Spiel des Tages gewann der SV electronic Hohen Neuendorf mit 3:0 (25:17, 25:17, 25:22) gegen die Sportfreunde Brandenburg III.

Fazit: Wir holen uns 6 Punkte und bleiben an der Tabellenspitze.

 

Wir sehen uns am 27.01. zum nächsten Spieltag in Oranienburg wieder.

 

Für den USV am Ball waren Katrin, Line, Pauli, Tine, Janine F., Janine M., Johanna, Jessi, Jule, Franzi S., Franzi K. und Elaine

Souveräner Auftritt!

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