Am Samstag, den 26.11.2022 empfing die erste Damenmannschaft des USV Potsdam den Berliner Volleyballverein Vorwärts (BVV) in der Heinrich-Mann-Allee zum letzten Heimspiel in diesem Jahr. Trotz guter Hoffnung, dieses Spiel für uns zu entscheiden, verloren wir 1:3 (21:25; 25:19; 22:25; 17:25).

Der Tag starte schon mit einer äußerst bescheidenen Nachricht: unser Trainer Christoph Scholz hatte einen leicht sichtbaren, zweiten roten Strich auf seinem Corona-Schnelltest und somit stand fest, dass wir in diesem Spiel wohl ohne Trainer auskommen müssen. Tina, die von ihrem Husten immer noch nicht ganz befreit war, unterstützte uns dafür auf der Bank als Coach-Ersatz. Als Trainer gelistet war allerdings unsere Außenangreiferin Nell, die zum Glück einen Trainerschein hat. Wir starteten den ersten Satz mit Tini auf Zuspiel, Nici auf der Diagonalposition, Sophie und Gina als Annahme/Außen, Martina und Caro auf der Mittelblockposition und Hannah als Libera. Es ging direkt holprig los. Nach sechs Punkten im Rückstand nahmen wir die erste Auszeit, um uns zu sortieren. Doch dies half leider nichts und der BVV machte weitere 5 Punkte in Serie. Durch guten Aufschlagdruck Seitens des BVVs geriet unsere Annahme in Schwierigkeiten und auch vorn am Netz konnten wir keine deutlichen Punkte erzielen. Doch wir gaben nicht auf und konnten uns wieder ein wenig ran kämpfen. Nach einer Serie von 2x drei Punkten in Folge Seitens des USVs nahm nun auch der BVV eine Auszeit und wir lagen nur noch 13:17 hinten. Bei ihnen fruchtete die Auszeit und wir konnten unseren neu gewonnenen Mut leider nicht ausbauen. Der BVV rannte uns mit 22:17 davon. Wir entschlossen uns, nochmal Druck in den Angriff zu bringen und brachten durch einen Doppelwechsel Charly auf die Diagonalposition und tauschten das Zuspiel von Tini zu Grit aus. Auch eine Auszeit bei einem Spielstand von 19:24 sollte noch einmal neuen Mut bringen. Tatsächlich konnten wir es dem BVV noch einmal schwer machen, der einige Ballwechsel brauchte, um den Satz zu zumachen. Wir verloren den ersten Satz mit 21:25.

Den zweiten Satz begannen wir wieder mit der Startaufstellung aus dem ersten Satz. Durch unsere kleine Aufholjagt im ersten Satz konnten wir den Schwung zunächst mitnehmen und gingen 6:2 in Führung, als der BVV seine erste Auszeit nahm. Wir machten weiter Druck sowohl im Aufschlag als auch im Angriff und konnten einige Punkteserien machen. Nach einem Wechsel Seitens des BVVs bei einem Spielstand von 19:12 für den USV konnte sich der BVV nochmal einige Punkte erspielen, doch wir gewannen diesmal den zweiten Satz mit 25:19 und einer soliden Leistung.

Im dritten Satz konnten wir unseren Siegeswillen aus dem zweiten Satz nicht aufrechterhalten. Er startete recht ausgeglichen. Obwohl der BVV nie weit vorn lag, konnten wir allerdings nicht ein einziges Mal eine Führung erlangen. Trotz Auszeit bei einem Spielstand von 11:14, etwaigen Veränderungen des Annahmeriegels und einem Wechsel auf der Mittelblockposition, um frischen Wind in den Angriff zu bringen, konnten wir nicht gewinnen. Es fehlte der Teamgeist. So gewann den dritten Satz der BVV mit 25:22.

Den vierten Satz begannen wir mit Mary im Mittelblock und Nell als Libera. Trotz der Veränderungen in der Aufstellung, die sowohl Block als auch Annahme und Abwehr verstärken sollten, gelang es uns erneut nicht, dem BVV die Stirn zu bieten. Die Stimmung auf dem Feld wurde immer gedrückter und jeder kämpfe für sich allein. So führte der BVV ab dem Beginn des Satzes stetig. Bei einem Spielstand von 11:16 vollzogen wir erneut einen Doppelwechsel. Nach weiteren Punkteserien für den BVV stand es nun 15:22, als wir nochmals eine Auszeit nahmen, um das Ruder vielleicht nochmal rumzureißen. Wir konnten nur noch zwei weitere Punkte erzielen und somit gewann der BVV das Spiel im vierten Satz verdienterweise mit 25:17.

MVP auf Seiten des BVVs wurde Mailies Stichling. Bei dem USV wurde es unsere Mittelblockerin, oder wie Hallensprecher Georg sie so schön taufte, unsere Mannschaftsmutti Martina Stoof.

Nun heißt es zusammensetzen und besprechen, was schiefgelaufen ist. Hoffentlich fruchtet eine Aussprache in der Mannschaft und ein Wochenende Pause, bevor wir uns am 11.12.22 auf den Weg zum VSV Havel Oranienburg machen!

Niederlage gegen den Tabellenletzten
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