Am dritten Januar-Wochenende bestritten die USV-Damen ihr drittes Spiel in diesem Jahr. Beim Eimsbüttler TV 2 war am Abend des 21.01.2023 leider nichts zu holen. Zu oft scheiterte man an sich selbst und letztlich auch mit 25:18/27:25/25:14 an den Hamburgerinnen. Wertvollste Spielerin wurde Sophie Apel.

Die Auswärtsfahrt startete feucht-fröhlich im Partybus, wo die DJanes Gina und Tina dem Team mit einem Techno-80/90er-Remix ordentlich einheizten. Dem Trainergespann um Christoph und dem gerade aus den USA zurückgekehrten, etwas Jetlag-geplagten Falko standen nur 10 Spielerinnen zur Verfügung, so ist das nun mal bei Auswärtsspielen.

Das Spiel ist relativ schnell erzählt: nach gutem Start in den ersten Satz (5:0) kamen auch die Gegnerinnen besser ins Spiel (8:8). Zwei Aufschlagserien der Eimsbüttler Diagonalen und ein paar unglückliche Aktionen auf USV-Seite ließen den Satz zu Gunsten der Heimmannschaft kippen, woran auch zwei Auszeiten nichts änderten. Im zweiten Satz erspielten sich die Potsdamerinnen eine deutliche Führung, kamen gar in einen „Flow“ (17:10), nur um dann zur Satzmitte wieder durch gute Aufschläge der Gegnerinnen und zu wenig Cleverness im eigenen Offensivspiel die Hamburgerinnen vorbeiziehen zu lassen (17:13/19:22/21:24). Der USV kam aber nochmal zurück, schaffte den Ausgleich, konnte sich jedoch am Ende nicht belohnen. Und wie es dann meistens so ist, trauerte man im dritten Satz noch den vergebenen Chancen hinterher, während die Hausherrinnen nun in ihrer gewöhnungsbedürftigen Halle im 1. OG des ETV-Komplexes souverän ihren Stiefel runterspielten (20:8). Für mehr als ein wenig Ergebniskosmetik reichte es am Ende nicht mehr (25:14).

Ein Spiel zum Abgewöhnen also. Dennoch sollen einige Dinge nicht unerwähnt bleiben: Z.B. dass Nicis Eltern mal wieder den weiten Weg auf sich nahmen, um uns trotz Trommelverbots (!) lautstark zu unterstützen. Danke dafür! ❤️ Oder dass mehr Sektflaschen als Spielerinnen die Auswärtsfahrt antraten (13:10). Allerdings verschenkte Hanni davon in der Umkleide noch eine an die Gegnerinnen (waren die 3 Punkte nicht genug?). Hannah ergatterte sogar noch ein Groopie-Foto mit dem Beachvolleyball-Vizeweltmeister von 2019 und Olympia-Fünften Julius Thole. Und das Team ging im Anschluss direkt in die Analyse – woran hattet jelejen? Einige Impulse und Ansätze wurden mit auf die Heimreise genommen, so dass in den nächsten Spielen auf Besserung zu hoffen ist. Nach dringend nötigem Stopp bei einem bekannten Schnellrestaurant wurden die Trainer kurzerhand ausquartiert und die Spielerinnen übernahmen den Party-Bus komplett, wir gewinnen und verlieren gemeinsam! Auch Sophies MVP-Bier schmeckte gut.

Eigentlich sollten an dieser Stelle noch einige O-Töne wiedergegeben werden. Leider waren Interviews bei der Lautstärke im Bus völlig unmöglich. Dafür nahmen die DJanes Musikwünsche entgegen, was zu einem wilden Mix führte. Aber wir haben’s geliebt. Der Frust über die unnötige Niederlage wurde bei Schneeregen, Sturm und reichlich Sekt die A24 runtergespült, um im nächsten Heimspiel am kommenden Samstag (18 Uhr, Sporthalle HMA – um rechtzeitiges Erscheinen wird gebeten, die Plätze sind begrenzt!) ohne Druck gegen die Übermannschaft der letzten Jahre – Rotation Prenzlauer Berg – anzutreten.

Für den USV am Ball:
Gina Schilke, Tina Patzner, Johanna Patzner, Nicole Liebscher, Sophie Apel, Martina Gast, Jessica Bögershausen, Nell Ehrlinger, Grit Vierling, Hannah Kuhnert

13 Flaschen reichen nicht
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