Das erste Punktspiel nach den Weihnachtsfeiertagen stand für die USV II Damen vor der Tür. Wie die Mannschaft die Feiertage überstanden hat und ob sie ihren BUMS mit ins neue Jahr nehmen konnte, gibt’s hier zu lesen. Das erste und zweite Spiel entschieden die Blau-Weißinnen aus Brandenburg mit 3:2 (25:19, 25:22, 22:25, 15:25, 15:12) gegen den USV II und 3:0 (25:18, 27:25, 25:22) gegen Saarow für sich. Im letzten Spiel des Tages rang der USV II den Saarower VSV mit 3:2 (27:29, 26:28, 25:16, 25:22, 16:14) nieder.

Am 19.01.2019 war es endlich wieder soweit. Nach dem erfolgreichen Anschwitzen in der Pokalqualifikation am letzten Sonntag, stand das erste Punktspiel nach den Feiertagen an. Dieser sollte unsere Potsdamer Weihnachtsgänse nach Osten ins schöne Saarow führen. In Abwesenheit unseres Navigators stellte der Trainer die Route zusammen und Gerüchten zu folgen sollen sogar Wörter wie „ausschlafen“ und „kurz vor 9 reicht“ gefallen sein. Leider musste man am Samstagmorgen feststellen, dass ein kühles Lüftchen aufgezogen war. Damit gefror neben der Motivation einiger Spielerinnen das kuschlige Bett zu verlassen auch so manches Autoschloss. Lag dies am Wetter oder an der verbliebenen Trägheit von den Weihnachtsfeiertagen? Mit kleiner Verspätung waren die Damen nun doch auf dem Weg zum Tabellenzweiten aus Saarow. Um die seltene Gelegenheit zu nutzen die Perle der Oder-Spree Region genauer in Augenschein zu nehmen, wurde noch schnell eine Stadtrundfahrt organisiert. Schluss letztendlich schafften es dann doch alle Autos zum Abspeckcamp in die Scharmützel-Halle.

Ein wenig überraschend für den USV Sechser wagte es das Schiedsgericht das Spiel pünktlich um 11 Uhr gegen den Tabellenvierten aus Brandenburg (aber gefühlten Tabellenführer – weil 2 Spiele weniger) anzupfeifen. Nachdem man die ersten beiden Sätze (25:19; 25:22) an Brandenburg abgegeben hatte, musste ein Wundermittel her. Der Trainer stellte um, rotierte mehrmals und hex hex konnte der nächste Satz mit 25:22 zu unseren Gunsten gedreht werden. Mit neuem Eifer und Motivation startete man mit einer 11:0 Führung (schön, dass du da warst Janina!) in den vierten Satz und konnte diesen sicher einfahren (25:15). Der fünfte Satz ging dann jedoch wieder nach Brandenburg. Somit hieß es nach dem Spiel trotzdem: „eeeeein Punkt, eeeeein Punkt Punkt Punkt“. Freudig klatschte man sich mit den Brandenburgern ab.

Mit einigen Erfrischungsgetränken sah man sich das vermeintliche Top-Spiel des Tages an, welches allerdings mit einem unerwartet deutlichem 3:0 nach Brandenburg ging.

Somit mussten die Damen des USV II sich nun früher als erwartet auch unseren Freunden aus Saarow stellen. Mit prickelnder Motivation im Bauch war sich das gesamte Team einig, dass es wieder BUMS machen und jemand vermöbelt werden muss. Leider hatte nur keiner den Sarenen Bescheid gegeben. Anscheinend waren auch die Gastgeberinnen überzeugt, dass diese Potsdamer Pöbelmannschaft noch zu viel Weihnachtsspeck auf den Rippen hatte und ein wenig Bewegung vertragen könnte. Ein wenig verwundert von der Gegenwehr kamen wir nicht so richtig ins Spiel und somit riss Saarow die ersten beiden Sätze sehr knapp an sich (29:27; 28:26). Trotz leichten Konditionsdefiziten unserer Zuspielerin und möglicherweise dem ein oder anderen Weihnachtskilo zu viel, waren wir weiterhin heiß Saarow doch noch zu zeigen, wo der Frosch die Locken hat. Spektakulär kämpfte man sich ins Spiel zurück und gewann die nächsten drei Sätze (25:16; 25:22; 16:14)!

Nach zwei Spielen, die einer Herr der Ringe Trilogie Konkurrenz machten, war der Tag endlich zu Ende. Freudestrahlend und mit viel Blubberwasser erfüllte der Potsdamer Pöbelclub die Dusche mit allerlei deutschem Musik-Gut inklusive der ein oder anderen Tanzeinlagen zu Mila und Co.

Wir hören uns nächste Woche wieder, wenn es dann heißt: Und täglich grüßt das Murmeltier!

Murmel, murmel…..

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