Die Mädels der Werksgemeinschaft Potsdam haben bei der Endrunde der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Volleyball in München am Wochenende (20./21.06.2015) den 4. Platz belegt. Damit verbesserten sich die Potsdamerinnen im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze, auch wenn die Hoffnungen auf eine Medaille durch zwei deutliche Niederlagen am Sonntag leider nicht erfüllt wurden.
Bereits in der Vorrunde warteten auf die Brandenburger mit den Vertretungen der TU München, der Uni Regensburg und der Uni Paderborn drei dicke Brocken: Gegen den Vorjahressieger München gelang dem Team um Organisatorin und Kapitänin Alexandra Schramm ein traumhafter Start ins Turnier: Mit 25:15 und 25:13 wurden die Gastgeber aus der Halle geschossen, wobei die Potsdamerinnen gleich im ersten Spiel ihre beste Turnierleistung boten und fast keine eigenen Fehler machten – lediglich 3 Aufschlagfehler in zwei Sätzen dürften dies dokumentieren. Im zweiten Spiel gegen Regensburg lief dann vor allem im zweiten Satz deutlich weniger zusammen, wobei vor allem Abstimmungsprobleme im Zuspiel und im K2 einen Satzgewinn verhinderten (22:25, 13:25). Zum Abschluss der Vorrunde gewann die Mannschaft dann jedoch souverän mit 2:0 gegen die Uni Paderborn (25:20, 25:20) und qualifizierte sich damit als Gruppenzweiter (hinter Regensburg, sowie vor München und Paderborn) für die Zwischenrunde. Dort wartete mit der WG Stuttgart der Drittplatzierte der anderen Staffel, der ebenfalls mit 2:0 (25:17, 25:21) in die Schranken gewiesen wurde, bevor es eine laaange Partynacht zu bewältigen galt.
Am Sonntag Morgen traf die Mannschaft dann im Halbfinale auf die DSHS Köln. Diese eingespielte Zweitligamannschaft ließ den mit nur zwei bis vier Stunden Schlaf ausgestatteten Potsdamerinnen keine Chance, weshalb sich die Mannschaft nach einer 11:25- und 17:25-Schlappe mit dem Spiel um Platz 3 begnügen musste. Dort nutzen die Müncherinnen dann die Gelegenheit, sich für die Auftaktniederlage zu revangieren: mit einem 18:25 und 17:25 verabschiedeten sich die Potsdamerinnen etwas unglücklich aus dem Turnier. Im Finale bezwang Köln die Uni Regensburg mit 2:0.
Für die WG Potsdam am Ball:
Alexandra Schramm, Julia Löchel, Tanja Bergmann, Annett Engel, Doreen Kauschus, Sarah Jeworski, Stefanie Raddatz (alle USV Potsdam), Lisa Gründing, Lisa Rühl (beide SC Potsdam), Josephine Dörfler (Pandas Volleyball, University of Alberta / Kanada), Ariane Voelkner, Franziska Fuchs (beide vereinslos)