Liebe Freunde des gepflegten und niveauvollen Damenvolleyballs,
diese Pokalvorrunde ging an uns und der (wie ich finde viel zu große) Pokal ging auch an uns, die zweite Damen des USV!
Sonntag in aller Früh starteten wir mit einem äußerst gesunden Kader Richtung Spremberg, in die Idylle von Brandenburg. Bewaffnet mit Augenringen, Gähnen sowie Lea🐶 stürmten wir die nach unserem Geschmack etwas zu flache Sporthalle. Aber gut, wer scheut denn schon gerne Herausforderungen? Wir definitiv nicht!
Dank unseres Losglückes durften wir Runde 1 und 2 unmittelbar nacheinander angehen. Also ging es los, ran an die Erwärmung und schnellstens etwas Ballgefühl bekommen. Unsere ersten Gegnerinnen kamen direkt vom Heimatverein, was man an der Zuschauerkulisse durchaus erkennen konnte. Zahlreiche Fans trafen sich zum Frühstück in der Halle und unterstützten ihre Mädels tatkräftig. Aber wir wären ja nicht wir, wenn wir nicht dagegen halten würden.
So ging es in den ersten Satz, der uns zugegebener Maßen nicht ganz so leicht von der Hand ging. Anscheinend mussten wir erst mal reinkommen und lernen der guten Abwehr der Gegnerinnen zu trotzen. Beim Aufschlag hieß es durch das ganze Turnier, Top oder Flop. Glücklicherweise schien es im ersten Spiel eher Top zu sein. Der ein oder anderen Aufschlagserie verdankten wir regelmäßig ein paar Punkte Vorsprung. Ins Spiel gekommen, landeten auch die meisten Angriffe auf dem Boden des gegnerischen Feldes. Mit Durchhaltevermögen und Konstanz in Annahme und Zuspiel holten wir den ersten Sieg, woraufhin wir uns erst mal ein kühles Getränk gönnten.
Nach einer kurzen Pause und einem verstohlenen Blick auf die Bälle kehrten wir zurück aufs Feld und stellten uns Gegner Nummer 2. Nun trafen wir auf die Mädels vom Cottbusser VV, die den Altersdurchschnitt um einiges nach unten trieben. Aber auch das verschreckte uns nicht. Mit nun eher Flop-Aufschlägen verschenkten wir viel zu viele Punkte. Doch das Können auf der Libera- und Zuspielposition ermöglichte unseren Angreifern gezielte, souveräne und direkte Punkte zu erzielen. Mit einem bunten Blumenstrauß an wahrgenommen Wechseloptionen durfte jeder mal aufs Feld. Auch wenn nicht auf der gewohnten Position zeigten die USV-Granaten ihre Künste im Volleyball. Da staunten ziemlich sicher auch die Spremberger Fans.
Eine Frage bleibt da noch zu klären: was können wir da noch verbessern? Auf jeden Fall weniger Flop-Aufschläge und variablere Angriffe bei einem guten gegnerischen Block. Noch suchen wir zu oft die hinteren Ecken des Feldes.
Als „Coachin“ dieses Pokalspieles bleibt mir nur eines zu sagen: es war schön euch zuzusehen!
PS: Die Muffins waren genau nach meinem Geschmack!
Für den USV am Ball: Anne, Annett, Tine, Grit, Janine, Johanna, Jojo, Laeticia, Steffi
Als „Coachin“: Mela