Die 1. Damen des USV Potsdam haben ihr Heimspiel am Samstag (01.03.2014) in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee gegen den 1. VC Herzberg souverän mit 3:0 (25:16, 25:12, 25:21) gewonnen. Die Gäste aus dem Süden des Landes waren mit 10 Spielerinnen angereist, mussten jedoch ohne ihren Trainer René Marschner auskommen, da sich dieser derzeit auf einem A-Trainer-Lehrgang befindet. So übernahm Steffen Schmidt die Betreuung der Mannschaft. Auf Potsdamer Seite standen Thomas Schulze 11 einsatzfähige Spielerinnen zur Verfügung, darunter auch die bundesligaerprobte Anika Zülow, die bei ihrem Debüt im Trikot des USV Potsdam wie das gesamte Team einen sehr guten Eindruck hinterließ.
Neben den Ausfällen von Julia Ließ, Nora Makowski, Sabine Zacharias und Cindy Kremer musste auch die aus Magdeburg zum USV gestoßene und seit diesem Spieltag spielberechtigte Katherina Richter kurzfristig absagen. So starteten Kapitänin Franzi Hörnlein und Anika Zülow (Annahme-Außen), Maria Heidelberger und Alexandra Schramm (Mittelblock), Ulrike Engel (Diagonal), Martina Gast (Zuspiel) und Madlen Schulze (Libera) in die Partie.
Das Spiel selbst ist an sich schnell erzählt. Bis zum 9:8 im ersten Satz blieben beide Teams gleich auf, ehe sich bei Potsdam die Anfangsnervosität gelegt hatte und Alexandra Schramm mit druckvollen Aufschlägen und das Team dank guter Dankeballverwertung sechs Punkte in Serie erzielen konnte. Herzberg kam auch danach überhaupt nicht in Fahrt und konnte, wenn überhaupt, aus dem K1 punkten. Zahlreiche Fehlaufschläge machten es dem USV leicht auf 25:16 davonzuziehen. Im zweiten Abschnitt verschärfte sich die Herzberger Krise weiter und mit dem Gast wurde in der altehrwürdigen HMA nun Katz und Maus gespielt. Über 4:0, 9:1 und 19:6 gelang am Ende ein 25:12-Erfolg. Im dritten Satz sank die Konzentration ob der deutlichen Satzergebnisse in den Keller und es schlichen sich vermehrt Eigenfehler ein. So bekamen auch Elisa Einhholz und Grit Raßmann ab 16:14 die Chance etwas zum letztendlich hoch verdienten 25:21 und somit 3:0-Erfolg beizutragen, bei dem sich die Gastgeber insgesamt ein wenig mehr Gegenwehr erhofft hatten.
In der Tabelle rückt die Mannschaft durch diesen Erfolg auf Platz 2 vor. Am kommenden Sonntag (09.03.2014) kommt es dann in Spremberg zur vermeintlich entscheidenden Schlacht um den Landesmeistertitel gegen den SC Potsdam II, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Regionalliga Nordost berechtigt. Anpfiff in der Sporthalle der Heidegrundschule im Spremberger Ortsteil Neu-Haidemühl (Feldstrasse 4, 03130 Spremberg) ist um 11 Uhr.
Für den USV am Ball:
Franziska Hörnlein, Martina Gast, Anika Zülow, Ulrike Engel, Maria Heidelberger, Alexandra Schramm, Madlen Schulze, Elisa Eichholz, Grit Raßmann, Susann Rosenthal, Christin Semmler